15.05.2013 16:03:00

RHI will bis Jahresende Entscheidung über US-Werk treffen

Der börsenotierte Feuerfestprodukte-Hersteller RHI will bis Jahresende eine Entscheidung über ein mögliches neues Werk in den USA treffen. Unternehmenschef Franz Struzl würde dafür rund 50 Mio. Euro in die Hand nehmen, sagte er am Mittwoch in einer Telefonkonferenz.

Möglich wäre dabei sowohl ein Investment auf der grünen Wiese als auch in eine bestehende Anlage. Für den RHI-Chef wäre ein Standort in den USA vor allem wegen der niedrigeren Öl- und Gaspreise attraktiv. "Außerdem finden wir dort die Situation vor, dass die Regierung sehr um die Industrie bemüht ist, was in Europa nicht gerade der Fall ist", sagte Struzl. Einige große Unternehmen, wie zum Beispiel die voestalpine, drängen derzeit auf den amerikanischen Markt und auch RHI will seinen Kunden folgen.

RHI ist Hersteller von feuerfesten Schmelzwannen und Gießpfannen für Stahl- und Zementhersteller. Der Konzern hatte zuletzt unter der schwachen Nachfrage nach Stahl und Zement gelitten, die auch die RHI-Kunden zum Sparen zwang. Um die Nachfrageflaute wettzumachen, wurden Werke geschlossen. Zuletzt fiel das Werk in Duisburg dem Rotstift zum Opfer.

(Schluss) cri/cs

ISIN AT0000676903 WEB http://www.rhi-ag.com

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