25.06.2013 20:32:58

Rheinische Post: Terror mit Mini-Drohne

Düsseldorf (ots) - Die Razzien in Süddeutschland lenken den Blick auf eine emotional aufgeladene Debatte: den Drohnen-Einsatz. Es mag lächerlich klingen, die von vielen verteufelten Kampfdrohnen mit nettem Flugspielzeug in Verbindung zu bringen. Doch was da auch von Privatleuten in die Luft gebracht werden kann, hat es in sich. Kampfjets sind für wenige Hundert Euro als Mini-Zerstörer nachbaubar, können mit starkem Sender über Kilometer ins Ziel gesteuert - und natürlich auch mit Sprengstoff beladen werden. Die Zerstörungskraft ist zwar übersichtlich. Aber sie können Terror verbreiten, wenn sie an entsprechender Stelle detonieren. Auch wenn die Behörden - wie bei ähnlichen Planungen von Islamisten in den USA - offenbar sehr früh zuschlugen, ist der Trend zu ferngesteuerten Flugobjekten unübersehbar. Verhindern lässt sich das angesichts immer kleinerer und immer leistungsfähigerer Technik sicherlich nicht. Auch nicht durch Rufe nach Ächtung. Gefragt ist vielmehr eine neue Strategie, wie sich Staat und Bürger gegen die neuen Gefahren besser wappnen können.

Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!