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02.12.2013 20:45:00

Rheinische Post: Telekom-Schwäche

Düsseldorf (ots) - Mit zwei Nachrichten bestätigte Deutschlands größter Telefonkonzern gestern seine Verletzlichkeit: Schon wieder fallen bei der Telekom einige Tausend Jobs weg - weil Wettbewerber Aufträge wegnehmen und weil der Fortschritt so manche Arbeit von altgedienten Technikern unnötig macht. So frisst die Internetrevolution ihre Kinder - noch modernere Computertechnik macht Computertechniker arbeitslos. Bei DSL-Flatrates können die Kunden sich nun zwar freuen, dass es vorläufig keine Einschränkungen beim genutzten Datenvolumen gibt. Es ist auch ein heilsamer Schock für den Telekom-Vorstand, dass sein Versuch gescheitert ist, Obergrenzen für das Datenvolumen bei Flatrates über eine fast schon heimliche Änderung der Geschäftsbedingungen durchzusetzen. Eine Differenzierung der Tarife ist auf Dauer trotzdem nicht falsch: Neue Investitionen in das deutsche Festnetz kann es nur geben, wenn Kunden bessere Leistung auch honorieren. Und dass dann Extrem-Surfer etwas mehr zahlen als normale Nutzer, klingt nachvollziehbar.

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Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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