30.08.2015 21:57:39
|
Rheinische Post: Schluss mit Schrott Kommentar Von Florian Rinke
Düsseldorf (ots) - Elektroschrottberge in Afrika, Inseln aus
Plastikmüll auf den Weltmeeren - unser System des immerwährenden
Konsums führt zu einem gigantischen Müllproblem. Bislang war das für
die Deutschen, die in der EU für ein Fünftel des gesamten
Elektroschrotts verantwortlich sind, kein Grund zum Umdenken. Warum
auch? Ein Großteil der alten Handys, Fernseher und Laptops
verschwindet ja in andere Teile der Welt. Aus den Augen, aus dem
Sinn. Das neue Gesetz wird daran wenig ändern, dafür ist es zu
technisch: Kleingeräte mit einer Kantenlänge von maximal 25
Zentimetern dürfen in Elektrogeschäften mit einer Verkaufsfläche von
mindestens 400 Quadratmetern kostenfrei abgegeben werden. Noch
Fragen? Wer schon jetzt zu faul war, den Elektroschrott zum
Wertstoffhof zu fahren, wird künftig kaum den Zollstock herausholen.
Nein, was nötig wäre, ist ein Umbau der Industrieproduktion. Neue
Produkte müssen so konzipiert werden, dass sie rückstandslos
zurückgebaut werden können - der Verbraucher bekommt sie nur gegen
Pfand. Es wäre ein Ausweg aus unserer eigenen Bequemlichkeit.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!