22.11.2017 22:57:57

Rheinische Post: Kommentar / Uber verspielt Vertrauen = Von Maximilian Plück

Düsseldorf (ots) - Meldungen von Hackerangriffen gehören längst zum Alltag. Die Anzeigetafeln der Bahn hat es schon erwischt. Auch Krankenhäuser in der Region, Kreditkartenfirmen, Apple, Yahoo und Sony wurden Opfer von Computer-Kriminellen. Der jüngste Fall beim Fahrdienstvermittler Uber hat jedoch eine andere Qualität. Das liegt vor allem an Uber selbst. Für den ohnehin in der Kritik stehenden US-Konzern war allein der Angriff schon eine mittlere Katastrophe. Das Krisenmanagement macht die Vorgänge aber zum GAU. Uber hat es nicht für nötig befunden, seine Kunden, die eigenen Fahrer und die Ermittlungsbehörden über den Datenklau zu informieren. Stattdessen hat sich das Unternehmen von den Hackern erpressen lassen. So verspielt Uber dringend benötigtes Vertrauen, das durch den Sexismus-Skandal eh schon arg gelitten hat. Eine gefährliche Situation für ein Unternehmen, das es immer noch nicht geschafft hat, Gewinne zu machen. Sollten sich die Geldgeber abwenden, dürfte es für Uber eng werden.

www.rp-online.de

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!