24.07.2018 23:03:43
|
Rheinische Post: Kommentar / Staatliche Defizite = VON MARTIN KESSLER
Düsseldorf (ots) - Marode Brücken und Straßen sind schon seit
Jahren ein Dauerbrenner, wenn es um Beispiele von Staatsversagen
geht. Aus opportunistischen Gründen haben Politiker aller Richtungen
über lange Zeit den Erhalt unseres Straßen- und Brückennetzes
vernachlässigt. Eine vorsorgende Politik ließ sich nicht in
Wählerstimmen umwandeln. Deshalb unterblieb sie - mit fatalen Folgen
für das Verkehrsnetz. Inzwischen hat sich zwar einiges getan. Der
Anteil der Brücken in ungenügendem Zustand sinkt. Sicher zu langsam,
aber in einer heiß laufenden Baukonjunktur stößt schnellere Abhilfe
rasch an Grenzen. Die meisten Bauunternehmen arbeiten an der
Kapazitätsgrenze. Man kann aber aus der Misere lernen. Die
staatlichen Haushaltsrechnungen müssen so verändert werden, dass für
die vorhandene Infrastruktur Rückstellungen gebildet werden. Die
können dann eingesetzt werden, wenn die Anlagen erneuert werden
müssen. So macht es jeder Hausbesitzer, nur nicht der Staat. Auch
hier geht es um ein Stück Glaubwürdigkeit.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!