07.05.2014 20:40:00
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Rheinische Post: Kommentar / Katzenjammer = Von Detlev Hüwel
Düsseldorf (ots) - Angenommen, es gäbe tatsächlich bundesweit zwei
Millionen verwilderte Katzen, wie der Landesjagdverband behauptet.
Dann wären bis zu 11 000 herumstreunende Tiere, die pro Jahr in NRW
von Jägern erschossen werden, eine eher kümmerliche Größenordnung.
Auf die Tötung der Tiere könnte man dann genauso gut verzichten.
Katzenliebhaber in NRW werden ohnehin kaum Verständnis für die
Forderung der Jäger aufbringen, wonach das neue Jagdgesetz ihnen auch
künftig den Abschuss von Katzen und Hunden gestatten soll. Andere
fragen sich, warum sich der Jagdverband einerseits darum bemüht (und
deswegen vor Gericht klagt), als Tierschutzorganisation anerkannt zu
werden, andererseits aber pro Jahr bis zu 11 000 Katzen ans Fell
geht. Die Natur kann grausam sein, doch sind es nicht oft kranke oder
verletzte Vögel und Kleintiere, die Opfer von Katzenattacken werden?
Die Vorstellung, dass jede Katze ein Stubentiger zu sein hat, ist
weltfremd. Katzen stromern nun einmal gern umher. Mit seinem harten
Kurs schießt der Jagdverband übers Ziel hinaus.
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Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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