Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
04.12.2016 22:27:56

Rheinische Post: Kohleausstieg ordnen Kommentar Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots) - Man muss die Position der Grünen nicht unbedingt teilen, die den Total-Ausstieg aus der Kohleverstromung in NRW bis 2037 wollen. Aber in einem Punkt haben sie Recht: Der Ausstieg ist so komplex, dass er - ähnlich wie damals der Ausstieg aus der Atomenergie - von einem eigenen Gesetz begleitet werden sollte. 76 Prozent der Stromerzeugung in NRW werden heute aus Kohle gewonnen, über 40 Kraftwerke sind daran beteiligt, immer noch hängen in NRW mehrere Tausend Arbeitsplätze an der Braunkohle. Allein die Zahlen zeigen die Verwerfungen, die der Kohleausstieg für NRW bedeutet. Ein entsprechendes Gesetz könnte den Rückzug nicht nur finanziell, technisch und sozial ordnen. Es würde auch für mehr Investitionssicherheit sorgen. Denn ebenso wie damals der Atomausstieg droht ohne klare gesetzliche Vorgaben auch der Kohleausstieg zum Spielball wechselnder politischer Mehrheiten zu werden. Welches Datum auch immer das Richtige ist: Es muss verbindlich sein. Sonst gelingt die Wende nicht.

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!