24.12.2014 00:33:06
|
Rheinische Post: EKD-Ratsvorsitzender: Islam gehört zu Deutschland / Appell: Nicht immer nur Defizite sehen
Düsseldorf (ots) - Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
setzt neue Akzente im Verhältnis zum Islam. "Ich kann mir nicht
vorstellen zu sagen: Die Muslime gehören zu Deutschland, aber ihre
Religion nicht", sagte der neue EKD-Ratsvorsitzende, der bayerische
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, der in Düsseldorf
erscheinenden Rheinischen Post (Mittwochausgabe). "Millionen Muslime
haben hier ihre Heimat gefunden und leben in Frieden mit ihren
Nachbarn." Bedford-Strohm lobte zudem diejenigen Muslime, "die ihre
eigene Religion im Kontext von Demokratie und Pluralität
weiterentwickeln wollen": "Viele arbeiten ja schon daran und grenzen
sich von den extremen Strömungen ihrer Religion ab." Diese Muslime
gelte es zu stärken, "statt immer nur ihre Defizite zu sehen": "Wir
müssen das intensiver zur Kenntnis nehmen." Dass in den Nachrichten
"nur die Fundamentalisten" auftauchten, sei kein repräsentatives Bild
des Islam. Anfang November hatte Bedford-Strohms scheidender
Vorgänger Nikolaus Schneider noch den muslimischen Verbänden
vorgeworfen, Gewalt im Namen des Islam nicht entschieden genug zu
verurteilen.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!