24.12.2016 02:03:57
|
Rheinische Post: DRK-Chef Seiters ruft zu mehr Spenden für Syrien auf
Düsseldorf (ots) - Der Chef des Deutschen Roten Kreuzes (DRK),
Rudolf Seiters, hat zu mehr Spenden für Syrien aufgerufen. "In
Syrien, nicht nur in Aleppo, ist die Zivilbevölkerung weiterhin
massiv auf Hilfe angewiesen", sagte Seiters der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die Lage ist
katastrophal. Es fehlt praktisch an allem." 2016 gingen nach Angaben
des DRK die Spenden für Syrien im Vergleich zu 2015 zurück. Dennoch
zeigte sich das DRK mit dem Aufkommen zufrieden. Durch das Erdbeben
in Nepal und die Flüchtlingskrise sei 2015 ein Jahr mit besonders
hohen Spenden gewesen. Das Spendenjahr 2016 war nach ersten Bilanzen
auch anderer Hilfsorganisationen deutlich schwächer als 2015. So
verzeichnete der Verein "Aktion Deutschland hilft", in dem eine Reihe
gemeinnütziger Organisationen zusammengeschlossen sind, im
vergangenen Jahr noch ein Spendenaufkommen von 61,3 Millionen Euro.
Bislang hat das Hilfsbündnis mit 20 Millionen Euro nur ein Drittel
der Spendeneinnahmen vom Vorjahr erzielt. "Mit dem Ergebnis sind wir
dennoch zufrieden, da es 2016 glücklicherweise weniger schwere
Katastrophen gab als im Jahr davor", sagt Bernd Pastors,
Vorstandsvorsitzender der "Aktion Deutschland hilft". Auch die
Caritas rechnet mit einem deutlichen Rückgang des Spendenaufkommens.
Es werde über 20 Millionen Euro liegen, sagte ein Sprecher. Die 38
Millionen Euro des Vorjahres würden nicht erreicht.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!