17.02.2022 11:00:43
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Reckitt Benckiser hält Dividende stabil trotz Verlust 2021
Von Michael Susin und Ulrike Dauer
LONDON (Dow Jones)--Reckitt Benckiser ist im vergangenen Jahr bei leichtem Umsatzrückgang in die roten Zahlen gerutscht. Grund waren vor allem Veräußerungsverluste, unter anderem im Zusammenhang mit dem Verkauf von IFCN China und Scholl. Bereinigt um diese ergaben sich operative Gewinne, die unter anderem wegen gestiegener Rohstoffkosten im Vergleich zum Vorjahr allerdings geringer ausfielen.
Wie der britische Konsumgüterkonzern mitteilte, betrug der Nachsteuerverlust im fortgeführten Geschäft im vergangenen Jahr 52 Millionen britische Pfund, nach einem Gewinn von 1,153 Milliarden Pfund ein Jahr zuvor. Nach Steuern und Dritten betrug der Verlust 32 Millionen Pfund bzw 8,8 Pence je Aktie.
Der operative Verlust betrug 804 Millionen Pfund, im Vorjahr hatte sich ein operativer Gewinn von 2,16 Milliarden Pfund ergeben. Im operativen Verlust enthalten ist ein Verlust von insgesamt rund 3,587 Milliarden Pfund aus der Veräußerung von IFCN China, Scholl und der Marke EnfaBebe in Argentinien.
Der bereinigte operative Gewinn sank auf 2,88 Milliarden Pfund von 3,3 Milliarden Pfund, die entsprechende operative Marge auf 22,9 Prozent von 24,5 Prozent. Ohne IFCN China, das verkaufte Geschäft mit Säuglingsnahrung und Kinderernährung, betrug der bereinigte operative Gewinn 2,94 Milliarden Pfund, eine Punktlandung verglichen mit einem Konsens auf der Website des Unternehmens.
Der Nettoumsatz gab nach auf 13,23 Milliarden Pfund von 13,99 Milliarden Pfund. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein Umsatzplus von 3,5 Prozent, das die Unternehmensprognose mit einer Zielspanne von 1 bis 3 Prozent übertraf. Ohne IFCN China betrug der Umsatz 12,85 Milliarden Pfund, oberhalb der prognostizierten 12,80 Milliarden Pfund.
Die Dividende für 2021 will der britische Konzern stabil bei 174,6 Pence halten.
Im laufenden Jahr soll der vergleichbare Nettoumsatz um 1 bis 4 Prozent steigen. Die bereinigte operative Gewinnmarge soll sich verbessern, obwohl der Konzern mit deutlichen Preissteigerungen bei den Rohstoffen rechnet.
Kontakt zu den Autoren: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/uxd/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 17, 2022 05:01 ET (10:01 GMT)
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