Reckitt Benckiser bestätigt Interesse an Merck-Sparte

   Von Tapan Panchal

   Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat sich offiziell zu seinem Interesse an dem Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten des US-Pharmakonzerns Merck & Co bekannt. Damit würde dem deutschen Bayer-Konzern, sollte dieser denn tatsächlich für die Merck-Sparte bieten, ein ernsthafter Konkurrent erwachsen. Zuvor hatte bereits das Wall Street Journal darüber berichtet, dass Reckitt Benckiser einer der möglichen Bieter ist.

   Nach Informationen des Wall Street Journal soll neben Bayer auch der französische Pharmakonzern Sanofi an der Merck-Sparte interessiert sein. Bayer wollte diese Informationen nicht kommentieren.

   Die Merck-Sparte, zu der unter anderem die Sonnenschutz-Marke Coppertine, Fußpflegeprodukte der Marke Scholl's und das Allergiepräparat Claritin gehören, erzielte zuletzt Erlöse von 1,9 Milliarden US-Dollar.

   Bayer und Reckitt Benckiser sind bei einem Bietergefecht bereits schon einmal aufeinander gestoßen: Vor zwei Jahren hatten die Leverkusener bei dem Versuch, den Vitaminhersteller Schiff Nutrition zu übernehmen, gegen Reckitt Benckiser den Kürzeren gezogen.

   Mitarbeit: Heide Oberhauser-Aslan

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   April 28, 2014 13:19 ET (17:19 GMT)

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