05.06.2013 15:41:34
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Rechnungshof fordert strengere Steuerkontrollen für Fußballprofis
Für den am Mittwoch in Hannover vorgestellten Jahresbericht kontrollierte die Behörde rund 60 Steuerfälle von Fußballern. In jedem dritten Fall habe es verzögerte oder falsche Einstufungen durch die Finanzämter gegeben. Ein Grund dafür sei die oft unübersichtliche Zuständigkeit aufgrund häufiger Wohnortwechsel. Auch Transfers ins Ausland erschwerten Kontrollen. Zur Minimierung des Risikos empfiehlt der Landesrechnungshof, die Zuständigkeit für die Spieler eines Bundesligavereins zentral einem Finanzamt zuzuweisen.
Das Problem gebe es auch in anderen Sportarten und allen anderen Einkommensmillionären, sagte Rechnungshofpräsident Richard Höptner. Als Einkommensmillionäre gelten Steuerzahler mit einem Verdienst ab 500 000 Euro - dazu zählten neben Sportlern meist Vorstandschefs oder Immobilienbesitzer. Der Rechnungshof geht davon aus, dass es in Niedersachsen mindestens 2000 Einkommensmillionäre gibt./had/DP/fn
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