05.09.2020 09:32:38

Rassismus-Debatte: Trump will interkulturelles Training stoppen

WASHINGTON (dpa-AFX) - Inmitten der Debatte über Rassismus in den USA will US-Präsident Donald Trump den Bundesbehörden die Gelder für interkulturelles Training kürzen. Der Präsident habe ihn angewiesen, dafür zu sorgen, dass keine Steuergelder mehr genutzt würden, um "spaltende, un-amerikanische Propaganda-Trainingseinheiten" zu finanzieren, heißt es laut einem Bericht der "Washington Post" (Freitag) in einer Aktennotiz des Direktors des Amtes für Verwaltung und Haushalt, Russell Vought.

Alle Behörden sollten nun Ausgaben in Verbindung mit Kursen identifizieren, die sich etwa mit "weißen Privilegien" befassten oder suggerierten, die USA seien "von Natur aus ein rassistisches oder schlechtes Land". Verträge für solche Anti-Rassismus-Trainings sollten aufgehoben werden.

Die USA sind ein tief gespaltenes Land. Nach mehreren Fällen von Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA kommt es in Städten landesweit seit Wochen immer wieder zu Demonstrationen sowie zu Zusammenstößen rechter und linker Gruppierungen./gma/DP/fba

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