15.02.2016 15:52:39
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Produktion im Jahr 2015 um 0,6% angestiegen
Zum Start ins Jahr 2016 hat sich die Stimmung merklich abgekühlt. Die Komponenten des Geschäftsklimas driften im Januar drastisch auseinander. Während die Geschäftslage erneut besser eingeschätzt wurde, fielen die Erwartungen für die nächsten 6 Monate auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2012.
Die Pkw-Nachfrage bleibt global intakt. Auch endverbrauchernahe Produzenten gehen angesichts des kräftigen Konsums und weiterhin niedriger Zinsen und Inflation optimistisch ins Jahr 2016. Dagegen kommt die Nachfrage anderer wichtiger Kundenbranchen wie des Maschinen- und Anlagenbaus noch nicht nennenswert in Schwung. Der Investitionsstau löst sich allenfalls sehr langsam auf.
Das direkte Auslandsgeschäft macht in der Stahl- und Metallverarbeitung etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes aus, wobei 58% der Exporte an Länder der Eurozone gehen. Im Schlussquartal lagen die Auslandslieferungen um 4% unter dem hohen Vorjahreswert. Auf Jahressicht sind jedoch 0,9% mehr Exporte getätigt worden als 2014. Die Auftragseingänge aus dem Ausland haben sich in dem Zeitraum allerdings um 3,2% abgeschwächt. Die Wachstumsschwäche der Schwellenländer macht sich bemerkbar.
Der Ausblick auf das Jahr 2016 fällt angesichts der Erwartungen der wichtigsten Kunden der Branche verhalten optimistisch aus. Um mehr als 1% Wachstum zu erzielen, muss es der Branche gelingen, Innovationen in die Kundenprodukte einzubringen, die dort für echte Mehrwerte sorgen, etwa über die Trendthemen Leichtbau und Effizienz.
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