Investition |
02.09.2024 17:53:00
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Post-Aktie schwach: Österreichische Post setzt auf den Paketstationen-Betreiber MyFlexBox
Für die Post bringt die Kooperation mit dem jungen Unternehmen mehrere Vorteile: So kann das Netz der 770 Post-eigenen Paketstationen um 550 weitere Stationen erweitert werden. Damit rücke eine Abholstation in "Schlapfennähe" ein großes Stück näher, merkte Post-Finanzvorstand und designierter Post-Generaldirektor Walter Oblin an. Bis Ende des Jahres sollte die Post nicht zuletzt aufgrund der Kooperation österreichweit auf 1.500 Paketstationen kommen. Rund 50 Prozent der Wiener Haushalte sollten dann eine Paketstation in bis zu 250 Meter Entfernung haben. Und 80 Prozent der Haushalte in der Bundeshauptstadt müssten nicht mehr als 500 Meter bis zur nächsten Paketstation zurücklegen.
Hinzu kommt eine deutliche Kostenersparnis, wie die Gründer von MyFlexBox anführen: So kommt man auf eine deutliche Kostenersparnis bei der Zustellung "auf der letzten Meile". Schließlich könnten pro Fahrt bis zu 13-mal mehr Pakete ausgeliefert werden als bei der Haustürzustellung - bei halb so vielen Kilometern. Bei Verwendung herkömmlicher Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren könnten bis zu 75 Prozent CO2-Emissionen gegenüber der Hauszustellung eingespart werden.
Die erste Paketstation mit der Post als Kooperationspartner eröffnete MyFlexBox in Wien-Favoriten. Insgesamt betreibt das Unternehmen bereits rund 900 Paketstationen in Österreich und Deutschland. In Deutschland sind 4.000 Paketstationen das Ziel. Dazu kooperiert MyFlexBox mit Tankstellen, Händler oder etwa auch mit Wohnbaugesellschaften, bei denen die Paketstationen untergebracht sind.
Die Post-Aktie verlor in Wien am heutigen Montag letztlich 0,17 Prozent auf 29,40 Euro.
fel/ivn
APA
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