Portugals Premier zuversichtlich, dass Regierung hält

   Von Patricia Kowsmann

   Der portugiesische Ministerpräsident Pedro Passos Coelho hat sich am Mittwoch in Berlin optimistisch gezeigt, dass seine Regierung die politische Krise übersteht. "Ich hoffe, unsere innenpolitische Krise wird schnell gelöst sein", sagte der Premier beim Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen beim Arbeitsmarktgipfel in der deutschen Hauptstadt. "Ich werde alles tun, um Regierung und Reformen am Laufen zu halten", versprach Passos Coelho. Anfang der Woche hatten zwei wichtige Minister ihren Rücktritt eingereicht.

   Finanzminister Vitor Gaspar, Hauptansprechpartner der europäischen Partner für das Spar- und Reformprogramm, nahm am Montag seinen Hut. Am Dienstag folgte Außenminister Paulo Portas, dessen Rücktrittsgesuch der Regierungschef zunächst zurückgewiesen hat. Portas ist gleichzeitig Chef des Juniorpartners in der Koalition. Die rechtskonservative Zentrumspartei kündigte aber am Abend an, in der Regierung zu bleiben.

   Die Regierungskrise in dem südeuropäischen Euro-Mitgliedsland hat die Sorge um die Gemeinschaftswährung wieder entfacht. An den Finanzmärkten wächst die Befürchtung, mögliche Neuwahlen könnten das Land politisch blockieren und vom schmerzhaften Sparkurs abbringen.

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   July 03, 2013 14:17 ET (18:17 GMT)

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