31.01.2013 19:05:31

Porsche verlagert Rechtsstreit mit Hedgefonds an deutsche Gerichte

   Porsche will den langwierigen Rechtsstreit mit Hedgefonds wegen der versuchten Übernahme von Volkswagen von den USA an deutsche Gerichte verlegen. Dafür schufen die beiden Parteien in dem Streit nun die vertraglichen Voraussetzungen. Die Kläger erklärten sich bereit, keine Rechtsmittel gegen die Abweisung ihrer Klagen von einem New Yorker Gericht einzulegen.

   Im Gegenzug wird die Porsche SE keinen Einspruch wegen Verjährung erheben. Bedingung ist, dass die Ansprüche in Deutschland innerhalb von 90 Tagen klageweise gerichtlich geltend gemacht werden, wie Porsche mitteilte.

   Ende Dezember hatte eine Berufungskammer in New York die Klagen wegen Betrugs und ungerechtfertigter Bereicherung gegen die Holdinggesellschaft des Sportwagenbauers abgewiesen - das Gericht sah sich dafür nicht als zuständig an. New York sei nicht der richtige Gerichtsstand für die Beurteilung der Ansprüche der Kläger.

   Die Hedgefonds machen Porsche für Verluste verantwortlich, die sie mit ihren Investitionen in Volkswagen-Aktien erlitten hatten, als der Sportwagenbauer 2008 versuchte, den wesentlich größeren Volkswagen-Konzern zu übernehmen. Demnach sollen Porsche-Manager öffentlich und privat dementiert haben, eine Mehrheit von 75 Prozent an VW anzustreben. Als dann die Übernahmepläne bekannt wurden, geriet der Aktienkurs ins Schwanken, so dass die Kläger ihren Angaben zufolge Verluste von mehr als 1,4 Milliarden Euro hinnehmen mussten. Diese hatten sie im Februar und März 2011 vor dem New York State Supreme Court geltend gemacht.

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   DJG/sha/jhe

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   January 31, 2013 12:34 ET (17:34 GMT)

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