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15.02.2016 13:50:40

OTS: WSM Wirtschaftsverband Stahl- u. Metallverarbeitung e.V. / Produktion im ...

Produktion im Jahr 2015 um 0,6% angestiegen

Düsseldorf / Hagen (ots) - Die Produktion der Stahl und Metall

verarbeitenden Industrie ist im Jahr 2015 um 0,6% über das

Vorjahresniveau gewachsen. Das Konjunkturbild der Vorjahre hat sich

wiederholt, einem positiven ersten Halbjahr folgte ein schwächeres

zweites Semester. In jedem Quartal des Jahres 2015 lag die Produktion

um 0,6% über dem Vorjahresquartal. Die Zahl der Beschäftigten Ende

2015 über 351.300 Mitarbeitern in den Betrieben mit mehr als 50

Beschäftigten und damit 0,3% höher als ein Jahr zuvor.

Zum Start ins Jahr 2016 hat sich die Stimmung merklich abgekühlt.

Die Komponenten des Geschäftsklimas driften im Januar drastisch

auseinander. Während die Geschäftslage erneut besser eingeschätzt

wurde, fielen die Erwartungen für die nächsten 6 Monate auf den

niedrigsten Stand seit Dezember 2012.

Die Pkw-Nachfrage bleibt global intakt. Auch endverbrauchernahe

Produzenten gehen angesichts des kräftigen Konsums und weiterhin

niedriger Zinsen und Inflation optimistisch ins Jahr 2016. Dagegen

kommt die Nachfrage anderer wichtiger Kundenbranchen wie des

Maschinen- und Anlagenbaus noch nicht nennenswert in Schwung. Der

Investitionsstau löst sich allenfalls sehr langsam auf.

Das direkte Auslandsgeschäft macht in der Stahl- und

Metallverarbeitung etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes aus, wobei 58%

der Exporte an Länder der Eurozone gehen. Im Schlussquartal lagen die

Auslandslieferungen um 4% unter dem hohen Vorjahreswert. Auf

Jahressicht sind jedoch 0,9% mehr Exporte getätigt worden als 2014.

Die Auftragseingänge aus dem Ausland haben sich in dem Zeitraum

allerdings um 3,2% abgeschwächt. Die Wachstumsschwäche der

Schwellenländer macht sich bemerkbar.

Der Ausblick auf das Jahr 2016 fällt angesichts der Erwartungen

der wichtigsten Kunden der Branche verhalten optimistisch aus. Um

mehr als 1% Wachstum zu erzielen, muss es der Branche gelingen,

Innovationen in die Kundenprodukte einzubringen, die dort für echte

Mehrwerte sorgen, etwa über die Trendthemen Leichtbau und Effizienz.

OTS: WSM Wirtschaftsverband Stahl- u. Metallverarbeitung e.V.

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Pressekontakt:

Holger Ade

Goldene Pforte 1

58093 Hagen

02331 958821

hade@wsm-net.de

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