07.12.2018 15:42:41

OTS: WAGO Gruppe / WAGO legt Grundstein für weiteres Wachstum (FOTO)

WAGO legt Grundstein für weiteres Wachstum (FOTO)

Minden (ots) -

- Baubeginn für Automatenmontagewerk und Einzelteillager mit einem

Gesamtinvest von 50 Millionen Euro in Minden Päpinghausen

- Flexible Nutzung des Neubaus sichert Wachstumsstrategie.

- Weiterhin Investitionsschwerpunkt in Deutschland

- Modernes intelligentes Energiemanagement

"Ich freue mich, dass wir hier in Päpinghausen die Möglichkeit

haben, an unserem Mindener Stammsitz weiter zu wachsen", mit diesen

Worten hieß Sven Hohorst, Chief Executive Officer der WAGO-Gruppe,

rund 80 Gäste zur offiziellen Grundsteinlegung des neuen

Automatenmontagewerks und Einzelteillagers willkommen. Das

Unternehmen investiert 50 Millionen Euro, um weitere nachhaltige

Wachstumskapazitäten zu sichern. Bei dem Neubau, der im Herbst 2019

fertiggestellt sein soll, gehe es vor allem um Flexibilität bei

Produktion und Logistik. Durch die Verlagerungen nach Päpinghausen

kann auch der Bestand am Mindener Hauptsitz an der Hansastraße

effizienter genutzt werden. WAGO hat sich am Hauptsitz in den

vergangenen 15 Jahren flächenmäßig bereits mehr als verdoppelt.

"Stetig steigende Umsatzzahlen, stetig steigende

Mitarbeiterzahlen, kontinuierlich hohe Investitionen - hier in der

Region ist WAGO eines der Topunternehmen. Sie, die Geschäftsleitung,

haben seit Jahrzehnten immer wieder richtige und wichtige

Entscheidungen getroffen - für Ihr Unternehmen und für die Region.

WAGO ist innovationsorientiert, hat mit Weitblick expandiert und ist

dabei seinen Wurzeln treu geblieben. Unternehmen wie WAGO tragen viel

dazu bei, dass es bei uns im Kreisgebiet wirtschaftlich gut läuft.

Vor allem auch, weil Sie sich deutlich zum Kreis Minden-Lübbecke

bekennen. Das beweist schon allein die Erweiterung Ihres Unternehmens

hier in Päpinghausen", betonte Landrat Dr. Ralf Niermann in seiner

Rede. "Die Stadt Minden freut sich sehr darüber, dass das

familiengeführte und international tätige Unternehmen WAGO weiter in

seinen Stammsitz investiert und hier in Minden auch weiter

Zukunftschancen sieht. Hiermit wird ein weiterer Meilenstein in der

weiteren Entwicklung des Unternehmens gelegt. Ich bin sehr froh, dass

diese weitere Expansion im Gewerbe- und Industriegebiet Päpinghausen

umgesetzt wird. WAGO hat sich hier bereits 2014 eines der letzten

großen Grundstücke neben der Produktionsstätte im ehemaligen

Drabert-Komplex gesichert. Von den Neubauten profitiert nicht nur das

Unternehmen WAGO, sondern auch die Stadt, das hiesige Handwerk - bei

einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro - und natürlich die

Wirtschaft, weil mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden",

ergänzte Bürgermeister Michael Jäcke anschließend.

Effizientes Energiemanagement und Flexibilität prägen Neubau

Auf 32.000 m² Gesamtfläche entsteht eine

Stahlbeton-Skelettkonstruktion - zum Teil auch zweigeschossig: "So

nutzen wir die zur Verfügung stehende Grundfläche zeitgemäß

flächeneffizient optimal aus", erklärt Thomas Wotka, der als Leiter

des Facility-Managements für das Projekt verantwortlich ist. "Durch

wenige Stützen innerhalb der Halle können wir außerdem flexiblere,

schnellere und größere Montagesysteme konzeptionieren und neuen

Automatenkonzepten Rechnung tragen." Darüber hinaus lasse sich so die

interne Logistik von Materialien und Waren im Automatenmontagebereich

optimieren. Möglich wird dies durch sogenannte Spannbetonbinder mit

einer Länge von 48 m, die das Hallendach tragen. "Solche Größen

können nur wenige Unternehmen in Deutschland liefern", so Wotka.

Mit Start des neuen Werks können hier Millionen von Klemmen pro

Tag produziert werden. Der Neubau erfüllt nicht nur aktuelle

Anforderungen, sondern ist auch für zukünftige

Kapazitätsverschiebungen gerüstet. So wäre im Erdgeschoss auch eine

Erweiterung der anliegenden Stanzerei denkbar "dafür ist das Gebäude

gerüstet", so Wotka. Energetisch werden bei dem Bau - wie auch schon

am Stammsitz in Minden - ein Blockheizkraftwerk und eine

Absorptionskälteanlage im Einsatz sein, die für einen

energieeffizienten Betrieb sorgen. Die produzierte elektrische

Energie wird für den Betrieb der Produktionsmaschinen und den

weiteren Strombedarf direkt im Werk genutzt. Außerdem entsteht dabei

Wärme, die in das WAGO-interne Heizungswärmenetz eingespeist werden

kann. Um diese auch im Sommer sinnvoll nutzen zu können, wird eine

Absorptionskältemaschine diese in Kälte umwandeln. Wie bei jedem

Neubauprojekt des Unternehmens sind auch die eigenen Produkte zur

Gebäudeautomatisierung und zum Energiemanagement im Einsatz, die für

mehr Komfort bei gleichzeitiger Ressourcenschonung sorgen. Zu Beginn

werden rund 150 bis 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus

Produktion und Verwaltung in den Neubau umziehen. Kühl- und

Heizdecken sorgen für angenehmes Raumklima ohne Zugluft durch

Lüftungsanlagen.

Optimierte Logistik und moderner Verwaltungstrakt

Neben der Automatenmontage wird in den Neubau ein automatisches

Einzelteillager mit einer Gesamthöhe von 14 Metern einziehen. 200.000

Lagerbehälter finden hier im Endausbau ihren Platz. Zusätzlich gibt

es ein Schmalganglager mit geringem Flächenbedarf, das eine Kapazität

von 12.000 Palettenstellplätzen bietet. "Mit diesem Neubau auf der

grünen Wiese sind neue Logistikkonzepte mit optimierten Warenströmen

möglich", erklärt Rainer Baade aus dem Logistikmanagement. Im

Verwaltungsbereich werden etwa 40 Büroarbeitsplätze für den schon in

Päpinghausen angesiedelten IT- und Logistikbereich einziehen. Darüber

hinaus stehen neue Schulungs- und Informationsmöglichkeiten für die

Mitarbeiter zur Verfügung. Besonderes Augenmerk wurde auf die

Sozialräume gelegt; in der Cafeteria sorgt etwa ein Kicker für

Abwechslung in der Pause. Direkt hinter der modernen Glasfassade des

Eingangsbereichs liegt im 1. OG ein großer, modern gestalteter

Multifunktionsraum, der "sowohl für Besprechungen als auch für

sportliche Aktivitäten in der aktiven Mittagspause, Rückengymnastik

oder Yoga genutzt werden kann", so Wotka, damit werden wichtige

Aspekte des WAGO-Gesundheitsmanagements umgesetzt, das gerade mit dem

renommierten "Corporate Health Award" ausgezeichnet wurde. Außerdem

werde mehr Raum für die Ausbildung geschaffen. Aktuell beschäftigt

das Unternehmen rund 300 Azubis und Studierende in Minden - Tendenz

steigend.

"Wir planen langfristig und setzen weiter unseren

Investitionsschwerpunkt hier in Deutschland", betont Sven Hohorst,

"wir sind sehr froh darüber, dass wir mit dem Gelände hier in

Päpinghausen weitere Wachstumskapazitäten erschließen und das Projekt

mit zahlreichen lokalen Partnern umsetzen können. Das stärkt unsere

heimische Wirtschaft." Bis zu 150 Handwerker sind bei dem Großprojekt

gleichzeitig vor Ort. Auch am Stammsitz wächst das Unternehmen

weiter. Das älteste Verwaltungsgebäude an der Hansastraße wurde

umfassend saniert und erweitert und feierte Ende November Richtfest.

Hier werden 120 Büroarbeitsplätze mit besonders flexiblen

Nutzungsmöglichkeiten entstehen.

Über WAGO

Die WAGO-Gruppe zählt zu den international richtungweisenden

Anbietern der Verbindungs- und Automatisierungstechnik sowie der

Interface Electronic. Im Bereich der Federklemmtechnik ist das

familiengeführte Unternehmen Weltmarktführer. Seit seiner Gründung

1951 ist WAGO stetig gewachsen und beschäftigt heute weltweit etwa

8.000 Mitarbeiter, davon mehr als 3.500 in Deutschland am Stammsitz

im ostwestfälischen Minden und im thüringischen Sondershausen. Im

Jahr 2017 betrug der Umsatz 862 Millionen Euro.

OTS: WAGO Gruppe

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Pressekontakt:

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Tina Nolting

Corporate Marketing

Communication

Phone: +49 571 887 - 77689

Fax: +49 571 887 - 877689

E-Mail: tina.nolting@wago.com

Hansastraße 27

32423 Minden

Deutschland

www.wago.com

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/pm/23864/4137681 -

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