27.09.2020 20:13:38

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Kommentar zum Verzicht von Dieter Zetsche auf das Amt als

Daimler-Aufsichtsrat:

Stuttgart (ots) - Ja, der Diesel-Skandal hat auch Daimler getroffen. Doch das

größere Problem, das Dieter Zetsche nach dem Abgang als Vorstandsvorsitzender

hinterlassen hat, ist, dass er es verpasst hat, den Konzern für neue

Technologien fit zu machen. Der Eindruck, Daimler habe unter ihm verlorene Jahre

erlebt, wäre aber falsch. Den Autobauer beschäftigten nun die ungelösten

Probleme und nicht die riesigen Steine, die Zetsche erfolgreich aus dem Weg

geräumt hat. Als Aufsichtsratsvorsitzender hätte der 67-Jährige überwachen

müssen, wie Ola Källenius die Fehler des Vorgängers beseitigt. Es hätte Daimler

die Frage eingebrockt, wie ernst man es mit dem Kurswechsel meine. Es ist

richtig, dass Zetsche nun die Reißleine gezogen und sich von einem Amt

verabschiedet hat, das er nicht glaubwürdig hätte ausfüllen können.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten

Chef vom Dienst

Frank Schwaibold

Telefon: 0711 / 7205 - 7110

cvd@stn.zgs.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/39937/4718402

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