24.12.2016 04:00:41
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Rheinische Post: HSBC-Chefin: Deutschland ist Hauptverlierer von
hartem Brexit und Trump
Düsseldorf (ots) - Carola Gräfin von Schmettow, Chefin HSBC
Deutschland, warnt vor Protektionismus. "Kommt es zum harten Brexit
und zur Einführung von US-Handelszöllen, wird Deutschland unseren
Analysen zufolge stärker als alle anderen G7-Länder leiden", sagte
sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). So könnten sich die Ausfuhren der Bundesrepublik
bis zum Jahr 2030 um bis zu 260 Milliarden US-Dollar reduzieren." Das
entspräche einem Rückgang von fünf Prozent gegenüber der Entwicklung
ohne Protektionismus. Die französischen Exporte würden dagegen nur um
2,1 Prozent zurückgehen. "Das zeigt: Kein anderes Land profitiert so
stark von der Globalisierung."
Auf die Frage, ob von Schmettow eine weitere Kapitalerhöhung für
ihre Bank ausschließe, sagte sie: "Natürlich nicht. Aber derzeit ist
das kein Thema. Das wird dann entschieden, wenn sich die Frage
stellt. Mit 235 Millionen Euro frischem Eigenkapital können wir auf
jeden Fall weiter wachsen." Der Großaktionär HSBC hat der Bank
unlängst 235 Millionen Euro als Kapitalspritze gegeben.
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