28.03.2017 11:48:41

OTS: PAUL HARTMANN AG / HARTMANN GRUPPE setzt nachhaltiges Wachstum fort (FOTO)

HARTMANN GRUPPE setzt nachhaltiges Wachstum fort (FOTO)

Heidenheim (ots) -

Fokus auf Mehrwert für Patienten und Anwender zahlt sich aus

Die HARTMANN GRUPPE, ein international führender Anbieter von

Medizin- und Pflegeprodukten, knüpfte im Jahr 2016 mit einem

organischen Wachstum von 3,3 % an die Dynamik des Vorjahres an und

übertraf in allen Segmenten den Vergleichswert von 2015. Unter

Berücksichtigung negativer Währungseffekte sowie Akquisitionen und

Desinvestitionen legte der Konzernumsatz um 2,3 % auf 1.986,5 Mio.

EUR zu. Das EBIT kletterte um 4,9 % auf 139,1 Mio. EUR, während sich

das Konzernergebnis nach Steuern um 6,3 % auf 90,1 Mio. EUR

verbesserte. Mit einer mehr als verdoppelten Nettoliquidität und

einer Eigenkapitalquote von über 60 % kann die HARTMANN GRUPPE weiter

in ihr Wachstum investieren.

Innovative Behandlungskonzepte treiben Wachstum

Mehr Umsatz, mehr Ergebnis, mehr finanzieller Spielraum - die

HARTMANN GRUPPE blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016

zurück. Hinter der positiven Entwicklung steht der Markterfolg

innovativer Produkte und Behandlungskonzepte mit einem direkten

praktischen Nutzen für die Patienten und das handelnde medizinische

Personal. "Wir sind in unseren Märkten ein führender Anbieter, der

die Gesundheit der Menschen weiter verbessern will und einen

ganzheitlichen strategischen Ansatz in der Gesundheitsversorgung

verfolgt", kommentiert Chief Executive Officer Andreas Joehle.

"Diesem Ziel sind wir 2016 einen weiteren Schritt näher gerückt." Die

Umsatzerlöse im Segment Wundmanagement stiegen um 2,0 % auf 433,7

Mio. EUR, bei einem organischen Wachstum von 3,6 %. Zentraler

Wachstumstreiber mit zweistelligen Umsatzzuwächsen war erneut das

innovative Behandlungskonzept HydroTherapy. Im Bereich Personal

Health Care stießen die neuen Selbsttests unter der Marke Veroval vom

Start weg auf hohe Nachfrage. HARTMANN ist durch diese strategische

Ergänzung des Apotheken-Sortiments in vielen Märkten der führende

Anbieter von Produkten, mit denen der Kunde sich in verschiedensten

Kategorien, u.a. auf Allergien oder Unverträglichkeiten, selbst

testen kann.

Der Umsatz im Segment Inkontinenzmanagement wuchs organisch um 1,4

% und lag trotz negativer Wechselkurseffekte mit 644,9 Mio. EUR

geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Die komfortablen

Inkontinenzslips MoliCare Mobile konnten ebenso wie die

Hautpflegeserie Menalind ihren Wachstumskurs fortsetzen. Die Qualität

der Inkontinenzprodukte bewies im Februar 2017 auch Stiftung

Warentest. MoliCare und MoliForm belegten in ihren Segmenten jeweils

die Spitzenposition im Test.

Das Geschäftssegment Infektionsmanagement erreichte ein Umsatzplus

von 2,9 % auf 479,3 Mio. EUR. Das organische Wachstum von 3,6 %

beruhte vorwiegend auf OP-Sets, Einweginstrumenten und -Handschuhen

sowie dem Sortiment für die Hände- und Flächendesinfektion. Dabei

unterstützten die Initiativen von HARTMANN zur Erhöhung der

Hygiene-Compliance in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Im Segment Weitere Konzernaktivitäten steigerte die HARTMANN

GRUPPE ihren Umsatz um 5,7 % (organisch: 5,8 %) auf 428,5 Mio. EUR.

Hierzu trug insbesondere die Kneipp-Gruppe durch ihre Strategie

"Kneipp wirkt. Natürlich." bei. Die CMC-Gruppe übertraf mit ihren

Handelsmarken die Vorjahreserlöse ebenfalls deutlich. NOGE

verzeichnete einen Anstieg v.a. durch Partnerkonzepte, z.B. mit

privaten Trägergruppen im institutionellen Bereich, und KOB durch

innovatives Equipment im Geschäftsfeld Brawoliner.

EBIT und Konzernergebnis steigen

Der Anstieg des EBIT um 4,9 % auf 139,1 Mio. EUR ist maßgeblich

auf das Umsatzplus zurückzuführen. Einmalaufwendungen aus Maßnahmen

zur Produktivitätssteigerung wurden durch ein aktives

Kostenmanagement weitgehend aufgefangen. Das Konzernergebnis nahm um

6,3 % auf 90,1 Mio. EUR zu.

Deutlich ausgeweitete Nettoliquidität dank verbessertem Cashflow

Die Nettoliquidität der HARTMANN GRUPPE nahm im Jahresverlauf 2016

um 57,3 Mio. EUR auf 102,0 Mio. EUR zu. Der operative Cashflow

erhöhte sich gegenüber 2015 um 14,2 Mio. EUR. Verbindlichkeiten aus

der syndizierten Kreditlinie konnten zudem vollständig getilgt

werden. Die Investitionen in Höhe von 69,2 Mio. EUR betrafen

vorrangig die Ausweitung und Modernisierung der

Produktionskapazitäten. Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem

Jahresendstand 2015 um 57,1 Mio. EUR auf 816,2 Mio. EUR, dies

entspricht einer Eigenkapitalquote von 61,4 % (Vorjahr: 59,4 %).

Mitarbeiterzahl bleibt nahezu konstant

Die Zahl der Beschäftigten in der HARTMANN GRUPPE erhöhte sich nur

geringfügig auf 10.372 (Ende 2015: 10.346). Einem Anstieg in Europa,

u.a. in Tschechien und Frankreich, stand z.B. ein Rückgang in China

gegenüber.

Vorschlag: Dividende auf 7,00 EUR pro Aktie zu erhöhen

Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung

am 5. Mai 2017 vorschlagen, die Dividende von 6,70 EUR auf 7,00 EUR

pro Aktie zu erhöhen. Damit lässt HARTMANN die Aktionäre an der

positiven Entwicklung des Unternehmens teilhaben.

Positiver Ausblick

Die Herausforderungen im globalen Gesundheitsmarkt bleiben

bestehen. Der demografische Wandel und die Zunahme chronischer

Erkrankungen belasten die Gesundheitssysteme. Darüber hinaus dürfte

sich der Trend zur noch stärkeren Regulierung fortsetzen. Die

HARTMANN GRUPPE sieht sich gut aufgestellt, um die damit verbundenen

Chancen zu nutzen und Risiken zu begrenzen. Für 2017 strebt sie daher

erneut eine moderate Steigerung von Umsatz und EBIT an. Auf Basis

eines organischen Wachstums wird ebenso eine moderate Verbesserung

des Nettofinanzstatus geplant. HARTMANN bereitet sich durch

Absicherungsmaßnahmen auf die auch für 2017 erwarteten starken

Schwankungen an den Rohstoff- und Währungsmärkten, welche die

Prognose erschweren, vor. Dem starken Branchenwettbewerb begegnet

HARTMANN mit einem klar gegliederten Portfolio aus Systemlösungen,

einer kontinuierlichen Prozess- und Kostenoptimierung sowie einem

eindeutigen Fokus auf medizinische Kompetenz. Auch die sorgfältige

Überprüfung aller internen Prozesse und der damit verbundenen Kosten

für Produktivitätsreserven dient der Verbesserung der

Wettbewerbsposition.

Investitionsschwerpunkte zur Absicherung des organischen Wachstums

werden in etablierten und neuen Märkten gesetzt. Durch die

Individualisierung von Lösungen soll die Marktposition in

Schlüsselsortimenten - etwa in der modernen Wundbehandlung oder

Infektionsprävention - ebenfalls ausgebaut und zusätzliches

Marktpotenzial erschlossen werden. Darüber hinaus setzt die HARTMANN

GRUPPE in ihrem medizinischen Kerngeschäft unverändert auf

Akquisitionen und strategische Partnerschaften, um das Portfolio

sinnvoll zu ergänzen und die internationale Marktposition zu

verbessern. In diesem Zusammenhang gab das Unternehmen Anfang März

seine Übernahmepläne für Lindor, eine Marke von Procter & Gamble,

bekannt. Lindor ist im professionellen Pflegebereich eine der

bekanntesten Inkontinenzmarken für Erwachsene in Spanien und

Portugal. HARTMANN positioniert sich damit auf der iberischen

Halbinsel als einer der führenden Anbieter im Inkontinenzbereich.

Andreas Joehle: "Es ist die Nähe zu den Anwendern und Verbrauchern,

die langfristig erfolgreiche, innovative und zugleich

kosteneffiziente Gesundheitskonzepte ermöglicht. Dafür steht HARTMANN

auch künftig - nicht zuletzt dank der Ideen unserer Mitarbeiter, die

wir intensiv fördern. Unsere Lösungen für Patienten und Pflegende

setzen auch in Zukunft auf nachhaltige Qualität in der medizinischen

Versorgung."

OTS: PAUL HARTMANN AG

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Pressekontakt:

Jeremy Whittaker

PAUL HARTMANN AG

Telefon: +49 7321 36-1313

E-Mail: jeremy.whittaker@hartmann.info

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