01.07.2014 09:25:47

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ÖKOWORLD AG: Wir wollen keine US-Angriffswaffen in der Eifel, Frau

Merkel! / Verantwortungslose Modernisierung von nuklearen Atomraketen

in Büchel (FOTO)

Hilden/Düsseldorf (ots) -

Die Rheinische Post (RP) hatte bereits Ende Mai berichtet, dass

das US-Militär damit begonnen habe, die in Deutschland stationierten

Atomwaffen zu modernisieren, um deren Sicherheit, Zuverlässigkeit und

auch Abschreckung zu gewährleisten. Also nur fünf Jahre, nachdem

Barack Obama für eine Welt ohne Atomwaffen geworben hat, kommt die

nukleare Rolle rückwärts. Die USA haben jüngst

Modernisierungsprogramme für die in Deutschland stationierten

Atombomben gestartet am Nuklearwaffenstützpunkt Büchel. Als

"Lebensdauerverlängerungsprogramm" heißt es.

Alfred Platow kritisiert: "Das ist ein sehr doppelzüngiges Spiel,

in das unsere Bundesregierung hier involviert ist. Auf der einen

Seite soll global die nukleare Abrüstung nach vorne gebracht werden,

auf der anderen Seite machen wir in Deutschland quasi vor der Haustür

mit nuklearen Modernisierungsmaßnahmen munter weiter. Und das

Aberwitzige, das wirklich nur schwer zu glauben ist: Die USA haben

unsere Bundesregierung angeblich weder informiert noch hat es

Verhandlungen gegeben zu den in der Eifel gelagerten Raketen. Kann

man das glauben? Ich halte das für verantwortungslos und beschämend,

dass die USA angeblich,nach einer nationalen Entscheidung der

US-Administration' auf deutschem Boden nachrüsten, ohne dass unsere

Regierung darüber mitbestimmen darf oder einbezogen wird. Frau Merkel

muss doch sicher nicht Obamas Handy abhören, um darüber Kenntnis zu

erlangen."

Die ÖKOWORLD AG hat, um plakativ Widerstrand zu demonstrieren,

nach Vorbild des Antiatomkraftaufklebers einen

Anti-US-Atomraketenaufkleber in die Produktion gegeben, um diesen zu

verteilen.

Nach Angaben des WDR-Magazins "Monitor" war die Bundesregierung

aber wohl doch näher in die Planungen eingebunden. "Monitor" bezieht

sich auf einen Bericht des US-amerikanischen Rechnungshofes (GAO).

Daraus geht hervor, dass tatsächlich sehr konkrete Absprachen

zwischen den USA und den Nato-Partnern stattgefunden haben. Laut

US-Rechnungshof wurden dabei auch blutige Details wie "Sprengkraft"

und "Treffsicherheit" der neuen Waffen thematisiert. Mittlerweile

bestätigte die Bundesregierung lediglich eine "Unterrichtung". Über

weitere Inhalte könne "aus Gründen des Geheimschutzes keine Antwort

gegeben werden".

Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist

ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer

Kapitalanlagen. Über 35 Jahre Erfahrung fließen in die erfolgreiche

Entwicklung und Auflegung eigener Produkte ein, im Vertrieb werden

über die ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden und

Kundinnen bundesweit betreut.

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