19.05.2017 20:03:40
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Geschäftsjahr 2016 bestätigt höchste Profitabilität der Düsseldorfer
Messegesellschaft (FOTO) (FOTO)
Düsseldorf (ots) -
Messe Düsseldorf Gruppe weist Konzernumsatz von rund 443 Millionen
Euro aus
Umsatz Messe Düsseldorf GmbH steigt turnusbedingt auf rund 407
Millionen Euro
- Messe Düsseldorf GmbH knackt Umsatz-Marke von 400 Millionen Euro
- Konzernumsatz mit 443 Millionen Euro Umsatz deutlich über Plan
- Konzernjahresüberschuss nach Steuern: fast 59 Millionen Euro
- Wachstumsoffensive Ausland: Strategie 2030 auf deutlichem
Erfolgskurs
- Startschuss für Neubau Eingang Süd und Halle 1
Als profitabelste Messegesellschaft mit eigenem Gelände in Europa
hat die Messe Düsseldorf Gruppe das Geschäftsjahr 2016 mit einem
Ergebnis deutlich über Plan abgeschlossen. Im turnusbedingt
veranstaltungsstarken Messejahr beliefen sich die Umsatzerlöse des
Konzerns auf 442,8 Millionen Euro (2015: 302 Millionen Euro). Der
Gesamtkonzern erzielte einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe
von 58,8 Millionen Euro (2015: 10,3 Millionen Euro). Rund 73,1
Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete die Messe Düsseldorf Gruppe im
Ausland (Vorjahr 100 Millionen Euro). Der umsatzstärkste
Auslandsmarkt war trotz Krise erneut Russland (28 Millionen Euro),
gefolgt von China (18,6 Millionen Euro), Singapur (6,7 Millionen
Euro) und den USA (6,4 Millionen Euro). Durch den Verkauf der Messe
Brünn und die schwierige wirtschaftliche Lage in Russland sank der
Auslandsanteil des Konzernumsatzes temporär auf 16,5 Prozent. Das
Vorjahresniveau von über 30 Prozent Auslandsanteil plant die
Messegesellschaft durch kontinuierliche weltweite Expansion im Rahmen
ihrer Unternehmensstrategie "Messe Düsseldorf 2030" innerhalb der
nächsten fünf Jahre wieder zu erreichen.
Der Umsatz der Messe Düsseldorf GmbH stieg auf Grund des
veranstaltungsstarken Messejahrs 2016 auf rund 406,9 Millionen Euro
(Vorjahr rund 243 Millionen Euro). Auf Eigenveranstaltungen am
Standort Düsseldorf entfielen rund 354 Millionen Euro (2015: 183
Millionen Euro), auf Gastveranstaltungen und sonstige Erlöse etwa 29
Millionen Euro (2015: rd. 21 Millionen Euro). Neben den jährlichen
Nummer Eins-Veranstaltungen MEDICA, ProWein, CARAVAN SALON und boot
waren insbesondere die Weltleitmessen drupa und K die größten
Umsatzträger und Highlights, die ihren Branchen maßgeblich Impulse
für die zukünftige Entwicklung lieferten. Das Jahresergebnis der GmbH
nach Steuern betrug rund 71 Millionen Euro (2015: 31 Millionen Euro).
Der Umsatzanteil des internationalen Geschäfts, das direkt durch die
GmbH realisiert wurde, betrug rund 32 Millionen Euro (2015: 40
Millionen Euro). Umsatzträger waren die Collection Première Moscow,
interplastica, METALLOOBRABOTKA, upakovka, Chinaplas, wire CHINA,
MEDICAL FAIR INDIA, Expomin und IRANPLAST.
Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Düsseldorf GmbH, sieht im Bilanzergebnis die branchen- und
marktorientierte Strategie der Unternehmensgruppe bestätigt: "Wir
wirtschaften äußerst profitabel", betont der Messechef, der mit der
GmbH in 2016 eine Umsatzrendite von rund 17,5 Prozent vorweisen kann.
"Unsere Weltleitmessen sind Marken. Sie agieren weltweit als
erfolgreiche Innovationsbörsen für die Industrie. Diese führende
Position werden wir im Rahmen unserer Unternehmensstrategie 'Messe
Düsseldorf 2030' weiter festigen und ausbauen. Mit digitalen
Services, neuen Messekonzepten sowie einer konsequenten Expansion
unseres globalen Portfolios unter dem Dach der großen Düsseldorfer
Nummer Eins-Veranstaltungen." Vier bis fünf Prozent jährliches
Wachstum im In- und Ausland seien das erklärte Ziel, so Dornscheidt.
Solide Vermögens- und Finanzlage sichert nachhaltiges Wirtschaften
Sowohl für den Ausbau des nationalen und internationalen Geschäfts
als auch für zukünftige Investments ist die subventionsfreie und
nachhaltige Entwicklung von zentraler Bedeutung. Gegenüber dem
Vorjahr erhöhte sich die Bilanzsumme des Messe Düsseldorf Konzerns um
0,4 Prozent auf 672 Millionen Euro. Die Vermögenslage ist unverändert
durch das Anlagevermögen (63,2 Prozent) sowie die liquiden Mittel
(31,9 Prozent der Bilanzsumme) geprägt. Insgesamt erhöhte sich der
Finanzmittelfond des Konzerns auf rund 214,6 Millionen Euro. Auf der
Passivseite hat sich das Konzern-Eigenkapital von rd. 424 Millionen
Euro auf rd. 440 Millionen Euro erhöht. Dies entspricht einer
Eigenkapitalquote von 65,4 Prozent (2015: 63,2 Prozent).
Turnusbedingt wurde das Ergebnis der Gruppe positiv durch das starke
Messejahr beeinflusst. Dem gegenüber standen Abgänge aus der
Entkonsolidierung der Veletrhy Brno a.s. sowie der Brno INN a.s.
Die Gesellschafterversammlung hat beschlossen, eine Dividende in
Höhe von 17 Millionen Euro auszuschütten.
Neue Messe Süd erhöht Servicefaktor für den Kunden
Wie bereits in den vergangenen Jahren fließt ein Großteil des
operativen Cash-Flows in die inhaltliche und operative
Weiterentwicklung der Global Portfolios sowie die Modernisierung des
Düsseldorfer Messegeländes. Bis spätestens 2030 soll die
Komplettrenovierung aller Hallen und Kundenräume abgeschlossen sein.
Die geplante Investitionssumme in Um- und Neubaumaßnahmen beläuft
sich auf 648 Millionen Euro, die wie alle Investitionen des
Unternehmens aus eigener Kraft erwirtschaftet werden. Bis zum
Jahresende 2016 hat die Messe Düsseldorf elf von 19 Hallen komplett
neu gebaut oder modernisiert.
Nach der interpack im Mai 2017 beginnen die Arbeiten für den
Neubau des südlichen Eingangsbereichs und der Messehalle 1 (aktuell
Halle 1 und 2). "Mit der neuen Messe Süd schaffen wir für unsere
Kunden und Besucher modernste Ausstellungs-, Veranstaltungs- und
Kongressflächen mit äußerst flexiblen Nutzungsmöglichkeiten und hohen
technischen Standards", erläutert Dornscheidt. Gleichzeitig werde das
separat nutzbare Messegelände am Rheinufer die Attraktivität von
Düsseldorf als Kongress- und Eventstadt erhöhen und dem
Tochterunternehmen Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH neue
Dimensionen der Vermarktung ihrer Locations eröffnen, so der
Messechef. Zumal das direkt in das Gelände integrierte Congress
Center Düsseldorf bis zum Jahr 2021 komplett renoviert werde.
Strategie 2030: Ausbau der Global Portfolios schafft
Rückkopplungseffekte
"Ziel ist es, die Kunden unserer Messen möglichst umfassend und
global zu betreuen", sagt Dornscheidt, der im internationalen
Geschäft der Messe Düsseldorf GmbH mit insgesamt 27
Auftragsveranstaltungen sowie 18 Eigenveranstaltungen und
Beteiligungen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken kann.
Der größte Anteil der Veranstaltungen wurde 2016 in Russland, China
und Indien realisiert. Besonders freut Dornscheidt, dass rund ein
Drittel der Aussteller der Düsseldorfer Weltleitmessen in den Global
Portfolios inzwischen auch mindestens eine entsprechende
Veranstaltung der Gruppe im Ausland für ihr Business nutzen. Auch das
sei eine deutliche Bestätigung der Unternehmensstrategie.
"Bereits heute sind rund 60 Spin-Offs unserer Düsseldorfer
Weltmarken wie der interpack, MEDICA, K oder wire&Tube in den
weltweiten Wachstumsmärkten zu Hause", berichtet Dornscheidt. "2016
haben wir neun neue Veranstaltungen und Beteiligungen im Ausland
etabliert, darunter auch eine erste im Iran. Die positive
internationale Veranstaltungsentwicklung ist ein wichtiger Erfolg,
den wir mit unserer Strategie "Messe Düsseldorf 2030" bisher
realisieren konnten", so der Messechef weiter. "Nicht zuletzt, um die
zyklusbedingten Umsatzschwankungen im Inland zu durchbrechen und ein
kontinuierliches Umsatzwachstum der Unternehmensgruppe
sicherzustellen, werden wir diesen Weg konsequent verfolgen". Neben
der Weiterentwicklung der Düsseldorfer Weltleitmessen und digitalen
Kundenservices forciere das Unternehmen deshalb einen intensiven
Ausbau der globalen Portfolios: "In den Geschäftsjahren 2017/2018
werden nach heutigem Stand 15 weitere Spin-Offs ihre Premiere haben",
sagt Dornscheidt. Schwerpunkt der Wachstumsoffensive bilden unter
anderem die Wirtschaftsräume Asien, Nord- und Südamerika. "Wir
bringen die Themen unserer Weltleitmessen in neue Märkte und
generieren damit gleichzeitig Rückkopplungseffekte für den Standort
Düsseldorf", erklärt der Messechef.
Hohe Internationalität beweist Weltmarktqualität des Messeplatzes
Dem Wachstumsschub im Ausland entspricht der Erfolg an der
Homebase. Die Internationalität der Messen war in 2016 erneut
signifikant hoch. So stieg der Anteil internationaler Aussteller bei
den Eigenveranstaltungen in Düsseldorf auf rund 71 Prozent
(Vorveranstaltungen: 69,6 Prozent), der Anteil ausländischer Besucher
auf rund 45 Prozent (Vorveranstaltungen: 26,3 Prozent). Die stärksten
Quoten ausländischer Besucher verzeichneten die drupa (75,3 Prozent)
und K (70,8 Prozent). Bei den Ausstellern bewiesen vor allem die
ProWein (84,4 Prozent), gefolgt von Tube (74,9 Prozent), drupa (71,4
Prozent) und glasstec (71,1 Prozent) ihren hohen Grad an
Internationalität. "70 Prozent ausländischer Besucher- und
Ausstelleranteil bei Industriegütermessen - diese Werte sind im
deutschen Messewesen einzigartig", betont Dornscheidt.
Insgesamt organisierte die Messe Düsseldorf GmbH in 2016 an ihrer
Homebase 19 Eigen- und zwölf Gastveranstaltungen. Auf knapp über 1,3
Millionen Quadratmetern vermieteter Nettohallenfläche (Vorjahr:
891.054 Quadratmeter) zeigten 32.383 Aussteller (2015: 25.819) rund
1,6 Millionen Besuchern (Vorjahr: rund 1,1 Millionen) ihre
Innovationen. Zusätzlich konnte die Messe Düsseldorf etwa eine halbe
Million Kongressbesucher verzeichnen.
Prognose 2017: Konzernumsatz von über 330 Millionen Euro
Für das laufende Geschäftsjahr gibt die Messe Düsseldorf eine
positive Prognose. "Im turnusgemäß umsatzschwächeren Jahr 2017 wird
der Umsatz des Konzerns bei 331 Millionen Euro liegen", so
Dornscheidt. "Das erste Quartal ist sehr gut angelaufen. Sowohl die
ProWein als auch die EuroShop vermeldeten sehr hohe Aussteller- und
Besucherzahlen. Außerdem hat mit der interpack Anfang Mai eine
weitere umsatzstarke Weltleitmesse stattgefunden. Die international
bedeutendste Veranstaltung der Verpackungsbranche verzeichnete sowohl
die höchste Ausstellerzahl in ihrer fast 70-jährigen Geschichte als
auch mit 74 Prozent eine neue Bestmarke bei der Internationalität der
Besucher. Keine andere Messe der Branche weltweit bildet die gesamte
Wertschöpfungskette in dieser Vollständigkeit ab. Unter dem Label
"interpack alliance" sind alle internationalen Veranstaltungen, die
zum Global Portfolio Packaging & Processing gehören, im Sinne einer
erhöhten Wahrnehmung fokussiert und im Rahmen einer einheitlichen und
global übergreifenden Markenstrategie positioniert.
Insgesamt werden im laufenden Jahr am Messeplatz Düsseldorf
voraussichtlich 29 Veranstaltungen stattfinden. Im Ausland plant die
Messe Düsseldorf Gruppe über 60 Veranstaltungen und Beteiligungen.
"Der positive operative Cash-Flow in 2017", so Dornscheidt, "wird die
weitere Umsetzung unserer Strategie 'Messe Düsseldorf 2030' sichern -
von der Modernisierung des Düsseldorfer Messegeländes über die
Expansion unserer globalen Portfolios bis hin zur Weiterentwicklung
unserer Weltmarken an der Homebase und ihrer digitalen
Kundenservices."
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