05.04.2024 06:02:38

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Kearney-Report: Deutschland weiter unter den Top 5 der Weltrangliste

für ausländische Direktinvestitionen

Düsseldorf (ots) - Auch im diesjährigen 'Foreign Direct Investment Confidence

Index' (FDICI) 2024 der globalen Unternehmensberatung Kearney kann Deutschland

seine Position behaupten, während die USA im zwölften Jahr in Folge den

Spitzenplatz bei der Investitionsattraktivität besetzt. Schwellenländer bauen

ihre Präsenz aus.

Stagnierende Wirtschaft, hohe Energiepreise und eine anhaltende Inflation

aufgrund geopolitischer Spannungen: Trotz erschwerter Rahmenbedingungen ist

Deutschland weiterhin attraktiv für ausländische Direktinvestitionen. Laut

FDICI-Index, den die globale Unternehmensberatung Kearney in jedem Jahr

ermittelt, rutscht Deutschland zwar vom 4. auf den 5. Platz ab, behauptet sich

aber weiterhin als verlässlicher Investitionspartner unter den Top 5 der

Weltrangliste.

"Die Tatsache, dass der deutsche Markt trotz des aktuellen wirtschaftlichen

Gegenwindes eine Rezession zum Jahresende vermeiden konnte, dürfte Anleger etwas

ermutigt haben. Tatsächlich lag das BIP Deutschlands im Jahr 2023 um 0,7 Prozent

über dem Niveau vor der Pandemie," so Dr. Marc Lakner, Managing Director für

Kearney in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Optimismus-Index für Deutschland ist zwar im Vergleich zum Vorjahr auch

aufgrund eines möglichen restriktiven regulatorischen Umfeldes für Unternehmen

etwas gesunken, aber hält sich nach wie vor auf hohem Niveau: So erreichten die

FDI-Zuflüsse nach Deutschland im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 15,6 Milliarden

US-Dollar und waren damit mehr als viermal so hoch wie im gleichen Zeitraum

2022.

Dass sich Deutschland weiterhin unter den gefragtesten Investitionsländern hält,

führen die Autoren des FDICI in erster Linie auf technologische Innovationen

zurück, für die Deutschland bekannt ist und die für Investoren oberste Priorität

haben. Das spiegelt sich auch bei den Themen Digitalisierung und KI wider.

KI spielt bei Investitionsentscheidungen entscheidende Rolle

Erstmals haben die Autoren des FDICI das Thema KI berücksichtigt, das sich

rasant ausbreitet: 72 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass sie KI

bereits signifikant oder moderat in ihre Unternehmensprozesse eingebaut haben.

Sie gehen davon aus, dass ihr Unternehmen KI für Kundenservice und Chatbots, zur

Automatisierung manueller Prozesse und zur Verbesserung der Lieferketten in der

Zukunft einsetzen werden. Laut Index gehen fast zwei Drittel der Befragten davon

aus, dass ihr Unternehmen in den nächsten drei Jahren den Einsatz von KI bei

Investitionsentscheidungen ausweiten wird. Als treibende Kraft nennen Anleger

dabei Kosten- oder Effizienzeinsparungen.

Schwellenländer bauen ihre Präsenz weiter aus

Insgesamt ergibt der diesjährige Index, dass Anleger zwar weiterhin entwickelte

Märkte präferieren, aber auch Schwellenländer ihre Präsenz ausbauen. Zum zweiten

Mal in Folge in der Geschichte des FDICI bietet der Index ein exklusives Ranking

für diese Länder. Angeführt von China, bilden die Vereinigten Arabischen

Emirate, Saudi-Arabien, Indien, Brasilien, Mexiko, Polen und Argentinien die

ersten acht Plätze. Sie sind die einzigen aufstrebenden Märkte, die in die

Weltrangliste aufgenommen wurden.

China springt von Platz 7 auf Platz 3, was zum Teil durch seine Lockerung bei

Kapitalverkehrskontrollen für ausländische Investoren in Shanghai und Peking im

September 2023 erklärt werden kann. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate und

Saudi-Arabien sind unter den Top 3 der Schwellenländer. Beide Länder haben in

den vergangenen Jahren bedeutende Unternehmens- und Rechtsreformen durchgesetzt,

die für ausländische Investitionen maßgeblich sind und weiteres

Wirtschaftswachstum versprechen. Die Globalisierung bleibt treibende Kraft bei

ausländischen Direktinvestitionen.

Über den 'Foreign Direct Investment Confidence Index' (FDICI)

Der 'Foreign Direct Investment Confidence Index' (FDICI) ist eine jährliche

Umfrage unter globalen Führungskräften. Sie bietet eine einzigartige

zukunftsgerichtete Analyse der Märkte, die Anleger in den kommenden Jahren für

FDI anvisieren wollen. Der Index zeigt damit mögliche Entwicklungen der globalen

Wirtschaft auf und bietet Investoren wertvolle Orientierungshilfen. Die Umfrage

wurde im Januar 2024 durchgeführt. Befragt wurden Führungskräfte der C-Ebene

sowie Regional - und Unternehmensleiter. Alle teilnehmenden Unternehmen haben

einen Jahresumsatz von 500 Millionen Dollar oder mehr. Die Unternehmen haben

ihren Hauptsitz in 30 Ländern und decken alle Branchen ab.

Dienstleistungsunternehmen machen 46 Prozent der Befragten aus,

Industrieunternehmen 45 Prozent und IT-Unternehmen 9 Prozent. Die Auswahl der

Länder erfolgte auf der Grundlage von UNCTAD- Daten. Die vertretenen Länder

haben in letzten Jahren mehr als 95 Prozent des weltweiten Flusses ausländischer

Direktinvestitionen ausgemacht.

Den detaillierten Bericht und weitere Informationen zum 'Foreign Direct

Investment Confidence Index' 2024 finden Sie auf der Website von Kearney:

http://www.kearney.com/foreign-direct-investment-confidence-index.

Über Kearney

Kearney ist eine der führenden globalen Unternehmensberatungen. Seit nahezu 100

Jahren vertrauen uns Führungsetagen, Regierungsstellen und gemeinnützige

Organisationen. Das Erfolgsrezept, um unseren Klienten zum Durchbruch zu

verhelfen? Unsere Mitarbeiter:innen mit ihren individuellen Interessen und

Stärken. Und unser Antrieb, große Ideen nicht nur zu Papier zu bringen, sondern

auch umzusetzen.

http://www.de.kearney.com

Pressekontakt:

Verena Herb

Director Marketing & Communications DACH

A.T. Kearney GmbH

Dreischeibenhaus1

40211 Düsseldorf

Tel.: +49 175 2659 363

mailto:verena.herb@kearney.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/15196/5750036

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