31.08.2016 11:22:39

OTS: HSBC Deutschland / HSBC Deutschland wächst im ersten Halbjahr ...

HSBC Deutschland wächst im ersten Halbjahr zweistellig:

Jahresüberschuss vor Steuern steigt um 15,5 Prozent

Düsseldorf (ots) -

- Provisionsüberschuss legt um 11,5 Prozent auf 238,4 Mio. Euro zu

- Eigenkapitalquote sinkt leicht auf 11,5 Prozent

- Aufwand-Ertrag-Relation auf 71,3 Prozent verringert

Die vor drei Jahren gestartete Wachstumsstrategie der HSBC

Trinkaus & Burkhardt AG ("die Bank") trägt Früchte. Die

Positionierung als "Leading International Bank" in Deutschland mit

dem Ziel, zu den Top-3-Banken für ihre Kunden aus den Bereichen

Institutionelle Kunden, internationale Unternehmen sowie vermögende

Privatkunden zu gehören, zahlt sich aus. So legten im schwierigen

ersten Halbjahr 2016 alle relevanten Ertragskennziffern und das

Ergebnis zweistellig zu.

Der Zinsüberschuss profitierte von der deutlichen Ausweitung der

Unternehmens-kredite auf neun Mrd. Euro. Hierin spiegeln sich die

erneuten Marktanteilsgewinne im Firmenkundengeschäft wider, die die

belastenden Effekte der negativen Zinsen kompensieren konnten. Die

Positionen mit dem stärksten Wachstum beim Provisionsergebnis sind

Capital Financing sowie die Vergabe von syndizierten Krediten. Beides

unterstreicht die zunehmende Relevanz der Bank in den Feldern

Beratung und Finanzierung großer Unternehmenstransaktionen in

Deutschland.

Dank der intensivierten Zusammenarbeit innerhalb der HSBC-Gruppe

erzielte das Segment Global Banking & Markets mit knapp 30 Prozent

den höchsten Ergebnis-zuwachs im ersten Halbjahr. Durch die

Ausweitung der Zins- und Provisionserlöse erreichte das Segment

Commercial Banking ein Plus von rund 20 Prozent. Dahingegen gelang es

dem Bereich Global Private Banking & Asset Management nicht, sich

gegen das rückläufige Zinsergebnis, resultierend aus den Minuszinsen,

zu stemmen. Der Jahresüberschuss dieses Segments schrumpfte im ersten

Halbjahr auf 9,3 Mio. Euro (Vergleichsperiode: 14,4 Mio. Euro).

Das starke Kundengeschäft konnte im ersten Halbjahr die

Belastungen durch Niedrigzinsumfeld, hohe Unsicherheit an den

Finanzmärkten sowie stetig steigende regulatorische Kosten mehr als

wettmachen. So legte der Jahresüberschuss vor Steuern* um 15,5

Prozent auf 116,5 Mio. Euro zu (angepasste Vergleichsperiode: 100,9

Mio. Euro). Der Jahresüberschuss nach Steuern kletterte auf 79,9 Mio.

Euro (angepasste Vergleichsperiode: 69,1 Mio. Euro).

Das kräftige Wachstum der Bank sowie Stichtagseffekte sorgten für

einen Anstieg der Bilanzsumme im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um

3,5 auf 25,2 Mrd. Euro. Nicht zuletzt dadurch verringerten sich die

Eigenkapitalquote auf 11,5 Prozent (Vorjahr: 12,6 Prozent) sowie die

Kernkapitalquote auf 9,4 Prozent (Vorjahr: 10,3 Prozent). Die

Liquiditätssituation der Bank ist unverändert gut. Die Bank verfügt

als deutsche Einheit der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)" unverändert

über das beste Fitch-Rating unter den privaten Geschäftsbanken in

Deutschland.

In der rückläufigen Aufwand-Ertrag-Relation auf 71,3 Prozent

(angepasste Vergleichsperiode: 72,7 Prozent) macht sich die stärkere

Ausrichtung der Bank auf qualitatives Wachstum bemerkbar. Nach den

kräftigen Investitionen in den vergangenen Jahren soll die

Zuwachsrate der Kosten 2016 gebremst werden.

AUSBLICK

Auf der Basis des erfreulichen ersten Halbjahresergebnisses

erwartet die Bank für das Gesamtjahr einen Anstieg der Erlöse im

einstelligen Prozentbereich. Damit verändert sie ihre Prognose nicht.

Das liegt vor allem am Minuszinsumfeld, das von Monat zu Monat höhere

Belastungen mit sich bringt. Aber auch die nach wie vor nicht gelöste

Eurokrise, die Folgen des Brexit sowie das schwache globale Wachstum

mahnen zur Vorsicht.

DIE ERGEBNISSE IM EINZELNEN:

Der Zinsüberschuss hat sich um 12,5 Mio. Euro von 88,9 Mio. Euro

im Vorjahr auf 101,4 Mio. Euro verbessert. Dieser Anstieg resultiert

vor allem aus den deutlich verbesserten Zinserträgen im

Kundenkreditgeschäft aufgrund höherer Volumina. Demgegenüber waren

die Zinserträge aus Finanzanlagen erneut rückläufig. Endfällige

Anleihen konnten bei vergleichbarem Risikoprofil im aktuellen

Marktumfeld nur durch solche mit deutlich niedrigerem Kupon ersetzt

werden. Darüber hinaus belasten weiterhin die geringen Margen im

Kreditgeschäft das Zinsergebnis; die starke Einlagenbasis der Bank

führt aufgrund des negativen Zinsumfelds zu Zinsverlusten.

Im ersten Halbjahr ergaben sich in der Risikovorsorge im

Kreditgeschäft Erträge von 1,0 Mio. Euro (Vergleichsperiode:

Aufwendungen von 1,2 Mio. Euro). Netto-auflösungen von

Einzelwertberichtigungen in Höhe von 2,9 Mio. Euro standen

Nettozuführungen der Portfoliowertberichtigungen aufgrund des

deutlich aus-geweiteten Kundenkreditgeschäfts in Höhe von 2,0 Mio.

Euro gegenüber. Wir halten unverändert an unserer konservativen

Ausrichtung bei der Beurteilung von Ausfallrisiken fest.

Das Provisionsergebnis konnte um 24,5 Mio. Euro auf 238,4 Mio.

Euro (Vergleichsperiode: 213,9 Mio. Euro) gesteigert werden. Das

Ergebnis aus dem Wertpapiertransaktionsgeschäft verbesserte sich im

Vorjahresvergleich von 54,5 Mio. Euro auf 63,2 Mio. Euro. Hier ist es

der Bank erneut gelungen, weiteren Kunden mit

Alternative-Investment-Produkten etwa für Infrastrukturinvestitionen

oder der Finanzierung europäischer Unternehmen interessante Anlagen

zugänglich zu machen.

Das Handelsergebnis ist deutlich um 7,5 Mio. Euro auf 49,9 Mio.

Euro angestiegen (angepasste Vergleichsperiode: 42,4 Mio. Euro). Nach

den außergewöhnlichen Marktverwerfungen an den Rentenmärkten im

zweiten Quartal des Vorjahres konnten wir in den ersten sechs Monaten

2016 das Ergebnis mit Renten und Zinsderivaten wieder deutlich

verbessern, während es im Handel mit Aktien und Aktienderivaten

leicht zurückgegangen ist und sich der Devisenhandel leicht

verbessert hat.

Beim Verwaltungsaufwand ist ein Anstieg um 15,7 Mio. Euro von

271,5 Mio. Euro auf 287,2 Mio. Euro zu verzeichnen. Der Zuwachs an

Mitarbeitern infolge der Wachstumsstrategie macht sich im Anstieg des

Personalaufwands in Höhe von 10,1 Mio. Euro bemerkbar. Die anderen

Verwaltungsaufwendungen haben sich um 6,9 Mio. Euro auf 101,2 Mio.

Euro erhöht. Dieser Anstieg ist zu einem erheblichen Teil auf die

Belastungen aus der neuen Bankenabgabe nach europäischen Vorgaben

zurückzuführen.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen setzt sich aus realisierten

Gewinnen aus der Veräußerung und moderaten Abschreibungen zusammen

und ist im Vergleich zur Vorperiode (angepasster Vorjahreswert: 21,5

Mio. Euro) deutlich auf 5,0 Mio. Euro zurückgegangen. Der

signifikante Rückgang ist auf in der Vorperiode enthaltene hohe

Gewinne aus der Veräußerung von Fondsanteilen zurückzuführen.

Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 3,5 Mrd.

Euro auf 25,2 Mrd. Euro angestiegen. Die Kundeneinlagen stellen nach

wie vor unsere bedeutendste Refinanzierungsquelle dar und belaufen

sich zum 30. Juni 2016 auf 14,7 Mrd. Euro (31. Dezember 2015: 12,9

Mrd. Euro) und machen demnach 58 Prozent unserer Bilanzsumme aus. Wir

werten dies weiterhin als klares Bekenntnis unserer Kunden zu unserer

soliden Geschäftspolitik und unserer hohen Bonität.

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ist eine führende kundenorientierte

Geschäftsbank mit nunmehr 230 Jahren Erfahrung und Teil der weltweit

operierenden HSBC-Gruppe. Mit über 2.800 Mitarbeitern ist die Bank

neben der Zentrale in Düsseldorf an 12 Standorten in Deutschland

präsent. Zugleich ist Deutschland einer der wichtigsten

Wachstumsmärkte für die HSBC-Gruppe. Die besondere Stärke der HSBC

Trinkaus & Burkhardt AG liegt in der umfassenden Betreuung ihrer

Kunden, der detaillierten Kenntnis der internationalen Märkte,

insbesondere der Growth Markets, sowie ihrer globalen Vernetzung mit

direktem Zugang zu den Märkten der Zukunft. Bei einer Bilanzsumme von

25,2 Mrd. Euro und 228,6 Mrd. Euro Funds under Management and

Administration verfügt die Bank als Teil der HSBC-Gruppe mit "AA-

(Stable)" über das beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in

Deutschland. Die Kernzielgruppen bilden Firmenkunden, institutionelle

Kunden und vermögende Privatkunden. (Alle Angaben zum 30. Juni 2016)

Hinweise für Redaktionen:

Alle unsere Presse-Informationen finden Sie auf der Homepage

www.hsbc.de/presse oder folgen Sie uns auf Twitter (@HSBC_DE)

*) Vorjahreswerte angepasst (Anpassung der

Rechnungslegungsmethoden)

OTS: HSBC Deutschland

newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14566

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_14566.rss2

ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:

Robert von Heusinger

Telefon +49 211 910-1664

robert.heusinger@hsbc.de

- Querverweis: Die Pressemitteilung als pdf liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/pm/14566/3417376 abrufbar -

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