30.07.2024 15:58:38

OTS: game - Verband der deutschen Games-Branche / Geringeres Wachstum bei den ...

Geringeres Wachstum bei den Beschäftigten und weniger neue

Unternehmen: Aufwärtstrend der deutschen Games-Branche schwächt sich

ab (FOTO)

Berlin (ots) -

- Anzahl der Games-Unternehmen in Deutschland innerhalb von zwölf Monaten um 4

Prozent gewachsen

- Geringeres Wachstumstempo: Die Beschäftigtenanzahl bei Entwicklern und

Publishern steigt um 3,5 Prozent

- Die Games-Branche in Deutschland sichert zusammen mit dem erweiterten

Games-Arbeitsmarkt mehr als 30.000 Arbeitsplätze

Der starke Aufwärtstrend der deutschen Games-Branche in den vergangenen Jahren

schwächt sich deutlich ab: Wuchs die Anzahl der Games-Unternehmen vor einem Jahr

noch um 15 Prozent, waren es in den vergangenen zwölf Monaten nur noch 4

Prozent. So ist die Anzahl der Unternehmen, die Computer- und Videospiele in

Deutschland entwickeln und vermarkten, auf 948 gestiegen. Das gab heute game -

Verband der deutschen Games-Branche auf Basis der Daten von gamesmap.de in

Zusammenarbeit mit Goldmedia bekannt. Insbesondere steigt danach die Anzahl der

Unternehmen, die Games ausschließlich entwickeln: Nach einem Zuwachs von 6

Prozent innerhalb eines Jahres beträgt deren Anzahl mittlerweile 477. Weitere 52

Games-Unternehmen in Deutschland sind ausschließlich darauf spezialisiert,

Computer- und Videospiele zu publishen und 419 Unternehmen sind sowohl in der

Entwicklung als auch der Vermarktung von Games aktiv. Damit ist die Anzahl der

Games-Unternehmen in Deutschland seit 2020 um insgesamt 52 Prozent gestiegen.

Die Anzahl der Beschäftigten in deutschen Games-Unternehmen entwickelte sich

ebenfalls weiter positiv, aber im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Wachstum

halbiert. So stieg die Anzahl der Mitarbeitenden in Entwicklungsstudios und bei

Publishern in den vergangenen zwölf Monaten auf 12.408 und liegt damit rund 3,5

Prozent über dem Wert von 11.992 aus dem Vorjahr. Zum Vergleich: 2023 betrug das

Wachstum noch 7 Prozent. Der zwar abgeschwächte aber weiterhin positive Trend

erscheint vor dem Hintergrund einer aktuell insgesamt zurückgegangenen

Investitionsdynamik und großer Konsolidierungswellen in der internationalen

Games-Branche auf den ersten Blick widersprüchlich. Die aktuelle

Konsolidierungswelle hat zwar auch Games-Unternehmen in Deutschland getroffen

doch im internationalen Vergleich in der Breite weniger stark. Ein Grund dafür:

Viele deutsche Games-Unternehmen befinden sich derzeit noch in einem Projekt,

das durch die Games-Förderung des Bundes ermöglicht wurde. Das stabilisiert die

Branche insgesamt. Außer im Publishing und in der Entwicklung sind in

Deutschland schätzungsweise weitere 20.000 Menschen beruflich mit Games

beschäftigt. Damit sichert die Games-Branche über 30.000 Arbeitsplätze in

Deutschland, zu denen beispielsweise Fachkräfte in Bildungseinrichtungen, Medien

und im öffentlichen Sektor oder Handel zählen.

"Das leichte Wachstum der deutschen Games-Branche ist vor dem Hintergrund der

harten internationalen Konsolidierungswelle eine beachtliche Entwicklung. Die

Games-Förderung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Auch wenn der

Antragsstopp bei der Games-Förderung des Bundes seit über einem Jahr die

Entwicklung neuer Projekte dramatisch erschwert, so befanden sich viele deutsche

Studios noch mitten in einem geförderten Projekt, was ihnen Stabilität gab. Doch

umso unklarer sind damit die Aussichten für die Games-Unternehmen, wenn die

Bundesregierung nicht zeitnah für international vergleichbare Förderbudgets

sorgt", sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game - Verband der deutschen

Games-Branche. "Zusammen mit der Konsolidierungswelle haben die derzeit weder

planbaren noch wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen das ermutigend starke

Wachstum der letzten Jahre abreißen lassen. Die Bundesregierung muss endlich die

bereits zugesagten Fördermittel verfügbar machen und auf den Weg einer

ambitionierten Games-Politik aus einer Hand zurückkehren, so wie sie es in der

jüngsten Wachstumsinitiative angekündigt hat."

Über die Daten:

Die Daten basieren auf einer Erhebung von Goldmedia auf Basis der Einträge auf

gamesmap.de im Auftrag des game - Verband der deutschen Games-Branche mit dem

Stichtag 14.06.2024.

http://www.gamesmap.de

game - Verband der deutschen Games-Branche

Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder bilden das

gesamte Games-Ökosystem ab, von Entwicklungs-Studios und Publishern bis hin zu

Esport-Veranstaltern, Bildungseinrichtungen oder Institutionen. Als

Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer-

und Videospiele. Wir sind Gesellschafter der USK, der Stiftung Digitale

Spielekultur, der esports player foundation, von game events und der

Verwertungsgesellschaft VHG sowie Träger des Deutschen Computerspielpreises. Als

zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft beantworten wir

alle Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz.

Gemeinsam machen wir Deutschland zum Herzen der Games-Welt. Wir bereichern mit

Games das Leben aller Menschen.

Pressekontakt:

Velyana Richter

game - Verband der deutschen Games-Branche e.V.

Friedrichstraße 165

10117 Berlin

Tel.: 030 2408779-12

E-Mail: mailto:velyana.richter@game.de

http://www.game.de

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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/64382/5833984

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