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10.09.2015 10:05:40

OTS: Deutsche Postbank AG / Postbank-Studie: Digitale Deutsche bei Finanzen ...

Postbank-Studie: Digitale Deutsche bei Finanzen konservativer als der

Bundesdurchschnitt / Onlineaffine setzen besonders stark auf sichere

Geldanlagen

Bonn (ots) - Wer besonders technikaffin ist, informiert sich über

Bankprodukte in Blogs, Finanz-Apps und sozialen Medien, so die

naheliegende Vermutung. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus: 87

Prozent der besonders digitalen Deutschen schwören auf das

persönliche Gespräch und die Beratung in ihrer Bankfiliale. Auch die

Annahme, die Technikliebhaber seien experimentierfreudiger bei ihrer

Geldanlage, widerlegt die Studie. Im Gegenteil zeigt sich diese

Gruppe überdurchschnittlich sicherheitsorientiert. Ob Sparbuch,

Tagesgeld oder Bausparvertrag - die digitalen Deutschen investieren

stärker in sichere Anlageprodukte als der Bundesdurchschnitt. Aktien

besitzt in beiden Gruppen nur jeder Sechste. Dies sind Ergebnisse der

Postbank Studie "Der digitale Deutsche und das Geld". Dafür wurden

mehr als 6.000 Bundesbürger befragt, darunter 3.000 Vertreter

digitalaffiner Zielgruppen.

+++ Eine druckfähige Infografik finden Sie auf

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"Die Ergebnisse überraschen: Trotz der vielfältigen Möglichkeiten,

die das Internet bei der Beratung und der Anlage bietet, verhalten

sich die digitalen Deutschen in Finanzfragen noch konservativer als

die Gesamtbevölkerung", sagt Philip Laucks, Bereichsvorstand

Direktbank der Postbank. So erledigen nur 22 Prozent ihre

Bankgeschäfte komplett online. Im Bundesdurchschnitt sind es 23

Prozent. Den persönlichen Kontakt bevorzugen dagegen 38 Prozent der

digitalen Deutschen. Grund: Bankgeschäfte sind für sie

Vertrauenssache. Bei den 18- bis 24-Jährigen liegt dieser Anteil

sogar bei 46 Prozent. Weitere 40 Prozent der besonders technikaffinen

Deutschen nutzen zwar intensiv Online-Banking-Funktionen, wollen aber

auf die persönliche Beratung nicht verzichten. "Online und offline

ist für den modernen Bankkunden kein Gegensatz, sondern eine

sinnvolle Ergänzung zweier Möglichkeiten", so Laucks.

Digitale Deutsche haben höheren Beratungsbedarf

Trotz der stärkeren Nutzung von Online-Informationsangeboten und

Vergleichsportalen ist den digitalen Deutschen eine individuelle

Beratung durch einen kompetenten Ansprechpartner wichtiger als dem

Durchschnittsdeutschen. So würden 78 Prozent der besonders

onlineaffinen Bundesbürger bei Fragen zu einer Baufinanzierung eine

Bankfiliale ansteuern, um sich beraten zu lassen. In der

Gesamtbevölkerung sind es nur 72 Prozent. Beim Thema Altersvorsorge

wünschen sich 77 Prozent der digitalen Deutschen persönlichen Kontakt

zur Beantwortung ihrer Fragen (Bundesdurchschnitt: 72 Prozent). Das

gleiche Bild zeigt sich bei weiteren Finanzprodukten. Der

Beratungsbedarf ist deswegen so groß, weil das Wissen der digitalen

Deutschen über alle Bankprodukte hinweg weniger gut ausgeprägt ist

als in der Gesamtbevölkerung.

Sparbuch, Tagesgeld und Bausparvertrag sind Top 3 der beliebtesten

Geldanlagen

Digitale Deutsche sind auch nicht risiko- oder

experimentierfreudiger als der Bundesdurchschnitt, wie die Studie

zeigt. Sie legen im Gegenteil überdurchschnittlich viel Wert auf

Sicherheit. So verfügen 47 Prozent der onlineaffinen Zielgruppe über

ein Sparbuch, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der

Gesamtbevölkerung. Ähnlich ist dies bei Tagesgeld (Durchschnitt: 33%

vs. Digitale: 34%), dem Bausparvertrag (30% vs. 33%) und Festgeld

(19% vs. 20%). Die Aktionärsquote ist mit jeweils 15 Prozent in

beiden Gruppen gleich hoch.

Die Studie räumt mit einigen Vorurteilen auf: Angebote wie

Crowdfunding und Online-Communities haben für besonders digitalaffine

Deutsche nicht die Bedeutung, die ihnen oft beigemessen wird. In

dieser Gruppe herrscht sogar besonders große Unsicherheit.

Entsprechend groß ist der Wunsch nach kompetenter Beratung und einem

Ansprechpartner in erreichbarer Nähe, der sie bei

Finanzentscheidungen unterstützt.

Hintergrundinformationen zur Postbank Studie "Der digitale

Deutsche und das Geld"

Mit der Studie "Der digitale Deutsche und das Geld" untersucht die

Postbank, wie sich die Bedürfnisse und das Verhalten moderner

Bankkunden verändern und was die Bank der Zukunft leisten muss. Das

zugrunde liegende Studien-Setting ist einzigartig: Insgesamt wurden

über 6.000 Bundesbürger befragt, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind:

1. Digitale Vorreiter, die für den Bankkunden der Zukunft stehen; 2.

die Gesamtbevölkerung, die den Bundesdurchschnitt repräsentiert.

1. Die digitalen Vorreiter: Sie bestehen aus 3.000 Menschen, die

besonders onlineaffin sind. 2.000 Personen dieser Zielgruppe gehören

den so genannten Digital Natives an. Das sind die heute 18- bis

34-Jährigen, die mit dem Internet und Handys aufgewachsen sind. Dazu

wurden 1.000 sogenannte Early Adopters gefragt, die altersunabhängig

besonders technikaffin sind und sich immer die neuste Technik

anschaffen.

2. Der Bundesdurchschnitt: Um die Ergebnisse der digitalen

Zielgruppe bewerten zu können, wurde eine Vergleichsbefragung unter

über 3.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren durchgeführt, die den

Bundesdurchschnitt repräsentieren. Diese Gruppe ist nach

statistischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Bundesland,

Familienstand, Haushaltsnettoeinkommen etc. repräsentativ.

Die Postbank ist in Deutschland Vorreiter bei digitalen

Bankgeschäften. Sie hat die besucherstärkste Bankenwebseite eines

Einzelinstituts in Deutschland. Monatlich rufen mehr als 4,22

Millionen Besucher (07/2015 Unique Users nach Nielsen) die Seiten der

Postbank auf. Fünf Millionen Kunden nutzen das Online-Angebot der

Postbank. Sie eröffnen Girokonten oder schließen mobil einen

Kreditvertrag ab. Überweisungen sind via Sprachsteuerung ausfüllbar,

die Freigabe des Auftrags funktioniert mit modernstem

Signaturverfahren und Fingerprint-Technologie. Diesen Service bietet

die Postbank als einzige Bank in Deutschland an. Die Postbank ist

zudem vielfach für die Sicherheit im Online-Banking ausgezeichnet

worden.

OTS: Deutsche Postbank AG

newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6586

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6586.rss2

ISIN: DE0008001009

Pressekontakt:

Postbank

Tim Rehkopf

+49 228 920 12104

tim.rehkopf@postbank.de

Postbank

Kerstin Lerch-Palm

+49 228 920 12113

kerstin.lerch-palm@postbank.de

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