11.05.2019 14:46:41
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ADAC Hauptversammlung wählt neues Präsidium / Aktuell 20,84 Millionen
ADAC Mitglieder / Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen decken weiterhin
nicht Ausgaben für Leistungen
München (ots) - Der ADAC e.V. hat ein neues Präsidium. Auf der
Hauptversammlung von Europas größtem Mobilitätsclub am Nürburgring
wurden heute von den mehr als 200 Delegierten Ulrich Klaus Becker
(Erster Vizepräsident), Karsten Schulze (ADAC Vizepräsident für
Technik) und Gerhard Hillebrand (ADAC Vizepräsident für Verkehr) in
ihre Ämter gewählt. Als ADAC Vizepräsident für Finanzen wurde Jens
Kuhfuß bestätigt. Gemeinsam mit Präsident Dr. August Markl, Hermann
Tomczyk (ADAC Sportpräsident) und Kurt Heinen (Vizepräsident für
Tourismus) bilden sie das neu zusammengesetzte, siebenköpfige
Präsidium des ADAC e.V.
Im Rahmen der Hauptversammlung wurden den Delegierten auch
wesentliche Kennzahlen für das Berichtsjahr 2018 vorgestellt. Zum
Jahresende 2018 hatte der ADAC e.V. 20,72 Millionen Mitglieder und
damit mehr als jemals zuvor. Und auch in den ersten Monaten 2019
setzt sich der Aufwärtstrend fort - Ende April 2019 waren 20,84
Millionen Menschen Mitglied im ADAC. Noch in diesem Jahr rechnet der
Club mit mehr als 21 Millionen Mitgliedern.
Trotz stetig steigender Mitgliederzahlen decken die Einnahmen aus
Mitgliedsbeiträgen die Ausgaben für Hilfeleistungen wie etwa die ADAC
Pannenhilfe weiterhin nicht. So lag das Ergebnis aus
Mitgliederleistungen im Jahr 2018 bei EUR -24,7 Mio. nach EUR -26,9
Mio. im Vorjahr. Mit einem ambitionierten Zukunftsprogramm und
umfassenden Effizienzbemühungen steuert der Verein gegen diese
negative Entwicklung. Ziel ist es, bis Ende 2020 auf eine schwarze
Null aus Mitgliederleistungen zu kommen.
Aufgrund eines einmaligen Sondereffekts lag das Jahresergebnis des
ADAC e.V. 2018 bei EUR 759,4 Mio. Darin enthalten ist eine Auszahlung
von Kapitalrücklagen aus der ADAC SE an den Verein, ein Gewinn aus
dem Verkauf von e.V.-Anteilen an der ADAC SE an ADAC Regionalclubs
sowie eine Nachzahlung der ADAC-Regionalclubs für die durch
Versicherungssteuer gestiegenen Pannenhilfe-Kosten. Bereinigt um
diese Sondereffekte lag das Jahresergebnis 2018 mit EUR -7,9 Mio.
nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2017: EUR -8,0 Mio.).
ADAC Präsident Dr. August Markl unterstrich in seiner Rede an die
Delegierten die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung des ADAC e.V.
vom Pannenhelfer zum Mobilitätshelfer und perspektivisch zum Helfer
in allen Lebenslagen: "Wir werden auch künftig ganz nah an den
Menschen sein und unseren Mitgliedern genau das bieten, was sie
tatsächlich von uns brauchen, womit wir sie begeistern können. Der
ADAC hat hierfür die besten Voraussetzungen. Unsere DNA ist die
Hilfe, das unterscheidet uns von allen anderen Unternehmen, die sich
ebenfalls als Mobilitätsdienstleister aufstellen. Diesen Kern, diese
DNA unseres Clubs gilt es in einer immer komplexeren und schnelleren
Welt sorgsam zu bewahren und zu schützen, vor allem aber
weiterzuentwickeln. Daran arbeiten wir intensiv und nachhaltig."
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