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27.12.2016 21:43:57

Ostthüringer Zeitung: Wolfgang Schütze kommentiert: Entscheidung mit Sicherheit

Gera (ots) - Man kann glauben, hoffen, spekulieren und das Fell des Bären schon vorher verteilen. Entscheiden aber wird zu gegebener Zeit der Wähler.

Thüringens erster Ministerpräsident der Linken, Bodo Ramelow, zum Beispiel glaubt an eine "hohe Chance" für Rot-Rot-Grün nach den Bundestagswahlen im nächsten Jahr. Carsten Schneider hingegen ist da eher skeptisch. Der aus Thüringen stammende Bundespolitiker der SPD traut einigen der SED-/PDS-Nachfolger offensichtlich nicht so recht über den Weg. So unterschiedlich sind die Meinungen selbst bei jenen, deren Parteien sich im Bund verbünden müssten.

Tatsächlich aber besteht eine "hohe Chance", dass Ramelow recht behält. "Die SPD muss sich entscheiden. ob sie in dieser Koalition weiter den Dödel spielen will", sagte er im März 2014 im Hinblick auf die CDU/SPD-Landesregierung und die bevorstehenden Landtagswahlen. Die SPD hat sich damals - allen Warnungen zum Trotz - dafür entschieden, den "Dödel" lieber unter Führung der Linken zu spielen. Und sie wird es auch im Bund tun, wenn sich ihr diese Dreierkoalition als einzige Option bietet, Herrn Gabriel oder Herrn Schulz zum Kanzler zu küren. Leute wie Schneider werden umkippen oder als Bedenkenträger weichen müssen.

Der Bundestagswahlkampf 2017 ist offen wie nie. Zum ersten Mal wird die Union von Links und von Rechts in die Zange genommen. "Merkel muss weg" heißt es auf Demos der Linken wie auf Demos der AfD. Sie wissen, dass die Kanzlerin das Haupthindernis für ihre eigenen, oft gar nicht so weit voneinander entfernten Gelüste ist. Denn die Bevölkerung traut Merkel - trotz aller berechtigen Kritik an ihren Fehlern - noch am meisten zu, die Probleme des Landes zu lösen. Sicherheit - auch im Sozialen - wird die Bundestagswahlen 2017 entscheiden.

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