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14.01.2016 21:32:42

Ostthüringer Zeitung: Wolfgang Schütze kommentiert: Die Stunde der schweren Waffen

Gera (ots) - An Angela Merkel zum Beispiel reiben sich jetzt viele. Das muss eine Kanzlerin aushalten, noch dazu, wenn sie in der Asylpolitik weiter auf Alleingang setzt. Ehemalige Verfassungsrichter bescheinigten ihr "Selbstermächtigung" und den Bruch gültigen Rechts.

Um so ein Florett zu führen, braucht es eine gewisse Eleganz. Björn Höcke hat die nicht und es scheint nicht das Einzige, das fehlt. Jüngst in Erfurt keilte er, Deutschland werde "von Idioten regiert", Merkel müsse "in der Zwangsjacke" aus dem Kanzleramt abgeführt werden.

Und so einer soll eine Alternative für Deutschland sein? Selten so gelacht. Im übrigen auch über exponierte Linke mit ihrem Beißreflex "Volksverhetzung, Volksverhetzung!", für den Staatsanwaltschaften oft nur Achselzucken übrig haben.

Auch an Medien gehen die zugespitzten Auseinandersetzungen nicht vorbei. Und das ist auch gut so! Unter anderem dafür gibt es ja Medien. Doch leider verlieren auch in unserem Beritt einige Leute die Contenance. Zum Beispiel zwei Redakteurinnen des "Tagesspiegel", die allen Ernstes behaupteten, zu Silvester hätten sich in Köln Frauen nur unter die - hernach begrapschte - Menge gemischt, damit Ausländer künftig besser abgeschoben werden könnten.

Diese steile These brachte den Publizisten Henryk M. Broder so aus der Fassung, dass er den Damen eine Einladung in die IS-Hochburg Rakka wünschte, um zu erfahren, was "Rape Culture" bedeutet. Ergo: Das Gegenteil von einem Fehler ist oft wieder ein Fehler.

Und nun noch Satire: Ein Zeichner des französischen Magazins " Charlie Hebdo" hat per Karikatur dem weltweit bekannten, toten Flüchtlingsjungen eine Zukunft als "Grapscher in Deutschland" prophezeit, wäre er bei der Überfahrt nach Europa nicht gestorben.

Oh, oh! Ganz schwerer Tobak. Hustend stellt sich die Frage: Sind jetzt alle noch "Charlie Hebdo"? Ich schon. Denn die Abscheulichkeit der Anschläge in Paris wird nicht durch eine Zeichnung relativiert, die man abscheulich finden kann.

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Pressekontakt: Ostthüringer Zeitung Redaktion Ostthüringer Zeitung Telefon: +49 365 77 33 11 13 redaktion@otz.de

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