24.01.2017 20:53:56
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Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Stimmung in der Bude
Die Lösung mit Martin Schulz hat Charme. Seine Umfragewerte sind passabel. Und obgleich er schon lange Politiker ist, wirkt er in der Bundespolitik unverbraucht. Ob das weitere Kalkül aufgeht? Schulz soll aus der Bundesregierung herausgehalten werden. Dann kann er Merkel besser angreifen. Mehr Punkte auf der Beliebtheitsskala gäbe es aber als Außenminister. Das macht nun Gabriel selbst. Aber weshalb?
Schulz gilt als wortgewaltiger Politiker, der Leidenschaft verkörpern kann. Die SPD setzt also auf einen Menschen, der bewusst anders daher kommt als der phlegmatisch wirkende Gabriel. Der erweckte immer wieder mal den Eindruck, allzu schnell eingeschnappt zu sein.
Mit Schulz hat die SPD einen Kanzlerkandidaten, der für Leben und Stimmung in der Bude sorgen soll. Die CDU wird beteuern, dass ihr das einerlei ist. Es hätte für das Merkel-Lager besser kommen können.
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