21.04.2013 17:32:58

Ostsee-Zeitung: Gewerkschaft der Polizei fordert "intelligente Erkennungssoftware" auf Bahnhöfen/ GdP-Chef Wendt kritisierte auch den Abbau von Polizei in den Ländern

Rostock (ots) - Rostock. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Rainer Wendt, hat die Forderung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nach mehr Videokameras in der Ostsee-Zeitung (Montag), als "zu pauschal" kritisiert. Wendt verlangte dagegen, an besonders gefährdeten Plätzen sollte "dringend intelligente Erkennungssoftware" eingesetzt werden. Damit könnten Personen erkannt werden, die sich auffällig verhielten, etwa Taschen unbeaufsichtigt abstellten. Auch bei Stürzen von Personen oder bei Prügeleien und Massenaufläufen könne über diese Erkennungstechnik die jeweilige Polizeileitstelle informiert werden. Es gehe um "den behutsamen, zielgerichteten Einsatz" neuester Technik und nicht etwa um flächendeckende Videoüberwachung, erklärte Wendt.

An die Adresse des Bundesinnenminister gerichtet meinte der GdP-Chef: "Es nützt nichts, wenn der Bundesinnenminister mehr Kameras fordert, gleichzeitig Unions-Innenminister in den Bundesländern jedoch Polizei abbauen."

Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

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