06.11.2022 10:44:00
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ÖVP-Politiker wehrt sich nach Bericht zu Coronahilfen für sein Hotel
Der Tiroler Hotelier, Seilbahner und
ÖVP-Tourismussprecher Franz Hörl soll trotz Gewinnen mit seinem
Hotel hohe - von ihm im Nationalrat mitbeschlossene - Coronahilfen
beantragt und auch bekommen haben, allerdings legal. Etwa soll 2020
bei einem Gesamtgewinn von gut 1,7 Mio. Euro eine Coronahilfe von
fast 160.000 Euro geflossen sein. Nach einem entsprechenden Bericht
des SPÖ-Magazins "Kontrast" wehrte sich der Politiker nun in einem
Bericht der "Tiroler Tageszeitung".
Angeblich soll Hörl 1,5 Mio. Euro Coronahilfen bekommen haben, schrieb "Kontrast". Hörl: "Die Coronahilfen an mich werden aus politischen Gründen wohl bewusst falsch dargestellt oder irgendwelche Leute hier können keine Bilanzen lesen", so Hörl zur "TT". So sei allein die Gesamtschau über die Jahre 2020 bis 2022 unseriös, da die Bilanzen 2021 und 2022 noch gar nicht vorlägen - was auch der Wirtschaftscompass zeigt. Zudem habe "man wohl auch als Politiker das Recht zu beantragen, was jeder Unternehmer beantragen darf". Hörl lässt nun ein medienrechtliches Verfahren prüfen. Bei den Hilfen geht es um die "Gaspingerhof F. Hörl GmbH" in Tirol, bei der Hörl 85,5-Prozent-Eigentümer ist.
phs/bei
(APA)
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