ÖVAG verkauft Bankgebäude in Wien

Die seit April 2012 teilstaatliche Volksbanken AG (ÖVAG) versilbert nun auch ihre Immobilien. Laut "Standard" (Wochenende) gelangt aktuell die Zentrale der mit der ÖVAG fusionierten Investkredit in der Wiener Innenstadt zum Verkauf, außerdem bankeigene Gebäude nahe der Währinger Straße in Wien-Alsergrund. Nur die neue Konzernzentrale in der Wiener Kolingasse werde nicht verkauft.

Die Bank ist nach einer Anzeige mit Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) "zu konkreten Vorwürfen der Bilanzfälschung" - gegen drei ehemalige Vorstandsmitglieder - konfrontiert. Gegen den derzeitigen Vizechef Michael Mendel wird - so der "Standard" am Samstag - entgegen einer früheren Darstellung der Staatsanwaltschaft laut einem Sprecher der WKStA "derzeit nicht vermittelt". Mendel ist 2009 in den Vorstand des inzwischen teilverstaatlichten Instituts gekommen und hat den "Vermögensverfall" in der ÖVAG laut seiner eigenen Darstellung "nicht verursacht, sondern ich habe aufgeräumt".

(Schluss) rf/gru/dru

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