10.03.2023 16:41:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel weiterhin fester

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel weiter gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 18 Basispunkte auf 3,1 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 64 Basispunkten.

Im Fokus des Marktinteresses stand zum Wochenausklang der US-Arbeitsmarktbericht. Nach dem starken Jahresauftakt hat sich der US-Arbeitsmarkt im Februar weniger stark als erwartet abgekühlt. Im Jänner kamen 311.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, nach revidiert 504.000 im Jänner. Ökonomen hatten für Februar nur 205.000 neue Stellen vorhergesagt.

Allerdings stieg die getrennt erhobene Arbeitslosenquote von 3,4 auf 3,6 Prozent, Ökonomen hatten hier mit einem stagnierenden Wert gerechnet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten um 0,2 Prozent zum Vormonat zu, hier war ein Plus von 0,3 Prozent prognostiziert worden.

"Der US-Arbeitsmarkt brummt weiter mit einem Stellenaufbau von 311.000 im Februar. Auch wenn die Arbeitslosenquote gestiegen ist, dürfte der Arbeitsmarkt aus Sicht der Fed weiter nicht im Gleichgewicht sein. Wir erwarten weitere kräftige Zinserhöhungen, insbesondere eine Anhebung um 50 Basispunkte übernächste Woche", schreiben die Experten der Commerzbank.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,09 3,39 -0,30 7 5 Jahre 2,92 3,14 -0,22 34 10 Jahre 3,10 3,28 -0,18 64 30 Jahre 2,99 3,15 -0,16 56

kat/mik

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