17.08.2023 16:14:00
|
Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Leichter präsentierten sich die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,22 Prozent. Im Verlauf standen die veröffentlichten US-Konjunkturnachrichten im Fokus, lösten bei den Anleihen aber nur wenig Bewegung aus. Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat im August wieder ein Wachstum der Industrie signalisiert. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) stieg von minus 13,5 Punkten im Vormonat auf plus 12,0 Punkte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf minus 10,4 Punkte gerechnet.
Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über null Punkten deutet auf einen Anstieg der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert wie aktuell unter null signalisiert einen Rückgang.
Wenig Überraschung lieferte der US-Arbeitsmarkt. In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunken. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Hilfsanträge um 11.000 auf 239.000 zurück. Analysten hatten im Schnitt mit 240.000 Anträgen gerechnet.
Am Vorabend hatte die Veröffentlichung des Protokolls zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed deutlich gemacht, dass die Tür für weitere Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation offen bleibt. Klare Hinweise auf eine weitere Zinserhöhung gab es aber auch nicht. Entscheidend seien die Wirtschaftsdaten, hieß es.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,31 3,36 -0,05 21 5 Jahre 3,09 3,09 0 39 10 Jahre 3,30 3,26 +0,04 60 30 Jahre 3,35 3,35 0 57
ste/spa

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!