04.10.2024 16:48:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend leichter

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Renditen legten überwiegend zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 5 Basispunkte auf 2,72 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 51 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,42 Prozent auf 133,97 Punkte.

Tageshighlight waren frische Jobdaten aus den USA - dort hat sich der Arbeitsmarkt im September nach einer Schwächephase wieder überraschend stark gezeigt. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 254.000 Stellen hinzu, Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit 150.000 neuen Stellen gerechnet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 72.000 Stellen nach oben revidiert.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent zu, Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Die Arbeitslosenquote fiel überraschend auf 4,1 Prozent, hier hatten Experten mit einer Stagnation bei 4,2 Prozent gerechnet.

Laut den Experten der Commerzbank dürfte dieser Bericht die Sorgen verringern, dass die US-Wirtschaft vor einer Rezession steht. "Wir fühlen uns daher weiterhin wohl mit unserer Prognose, dass die Zinssenkung der US-Notenbank um 50 Basispunkte im September eine Ausnahme war und im November ein Schritt von "nur" 25 Basispunkte folgen dürfte", hieß es weiter.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,33 2,33 0 14 5 Jahre 2,33 2,24 +0,09 26 10 Jahre 2,72 2,67 +0,05 51 30 Jahre 3,10 3,08 +0,02 60

kat/spa

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