03.10.2024 16:16:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend leichter
Abwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future gab um 0,32 Prozent nach.
Die veröffentlichten Konjunkturnachrichten lösten nur wenige Impulse aus. Die Unternehmensstimmung im Euroraum ist im September auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten gesunken. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 49,6 Zähler. Der Stimmungsindikator ist damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gesunken, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.
Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im September deutlich gesunken. Die Inflationsrate sank auf 0,8 Prozent von 1,1 Prozent im August, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Die Inflation liegt mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit Juli 2021. Analysten hatten im Schnitt mit einer Jahresrate von 1,0 Prozent gerechnet.
Weiters ist in den USA die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Die Hilfsanträge legten um 6.000 auf 225.000 zu. Volkswirte hatten im Schnitt mit 221.000 Anträgen gerechnet.
Die Zahl der Hilfsanträge bleibt trotz des Anstiegs auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. An den Finanzmärkten werden die wöchentlichen Erstanträge beachtet, weil sie als Indikator für den US-Arbeitsmarkt gelten. In den USA spielt der Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle bei geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,27 2,28 -0,01 18 5 Jahre 2,25 2,24 +0,01 26 10 Jahre 2,66 2,62 +0,04 50 30 Jahre 3,09 3,04 +0,05 61
ste/mha
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