17.05.2024 17:01:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel mehrheitlich tiefer gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug überwiegend zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 5 Basispunkte auf 2,97 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 46 Basispunkten.

Der Euro-Bund-Future verlor 0,30 Prozent auf 130,91 Punkte.

In der Eurozone wurden frische Inflationszahlen veröffentlicht. Demnach ist der Rückgang der Inflation im April ins Stocken geraten. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, eine erste Erhebung wurde damit wie erwartet bestätigt. Im Vormonat hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 2,4 Prozent gelegen. Allerdings ging die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel weiter zurück. Die Rate fiel von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,7 Prozent.

Aus den Reihen der Notenbank wurden zuletzt Hinweise auf eine erste Zinssenkung im Juni gegeben. EZB-Direktorin Isabel Schnabel hatte sich zuletzt aber zurückhaltend über mögliche Zinssenkungen nach Juni geäußert. "Jüngste Daten haben bestätigt, dass die letzte Meile des Inflationsrückgangs die schwierigste ist."

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,09 3,13 -0,04 11 5 Jahre 2,87 2,81 +0,06 32 10 Jahre 2,97 2,92 +0,05 46 30 Jahre 3,11 3,07 +0,04 47

kat/spa

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