13.10.2021 16:54:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um klare sechs Basispunkte auf 0,07 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 21 Basispunkten.

Das bestimmende Thema am Devisenmarkt sind weiter die kursierenden Ängste vor Inflation und einem damit drohenden Ende der lockeren Geldpolitik der Notenbanken. In der Früh haben Inflationsdaten aus Deutschland diese Befürchtungen untermauert. Teure Energie hat die deutsche Inflationsrate im September auf 4,1 Prozent und damit erstmals seit fast 28 Jahren über die Vier-Prozent-Marke getrieben.

Auch in den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im September wieder verstärkt. Die Jahresinflationsrate legte von 5,3 Prozent im Vormonat auf 5,4 Prozent zu. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Rate erwartet. Die Kerninflation ohne im Preis oft schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmittel betrug verglichen mit dem Vorjahresmonat 4,0 Prozent. Ökonomen hatten dies erwartet. Im weiteren Verlauf dürfte die Veröffentlichung der Protokolle der vergangenen geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank Impulse für die Märkte bringen. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,72 -0,70 -0,02 -4 5 Jahre -0,40 -0,38 -0,02 9 10 Jahre 0,07 0,13 -0,06 21 30 Jahre 0,65 0,74 -0,09 33

kat/ste

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