06.12.2023 16:29:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel etwas höher

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 4 Basispunkte auf 2,75 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 54 Basispunkten.

Aufwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future verbesserte sich um 0,19 Prozent. Zinsdruck kommt seit einiger Zeit von der Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im kommenden Jahr mit Zinssenkungen beginnt. Aktuell sind an den Märkten für 2024 Reduzierungen von 1,5 Prozentpunkten eingepreist. Nicht wenige Fachleute halten derartige Erwartungen trotz einer sich abschwächenden Konjunktur und einer rückläufigen Inflation für überzogen.

Der lettische Notenbankchef Martins Kazaks wies am Vormittag Spekulationen über niedrigere Leitzinsen zurück. Dafür sei es noch zu früh, sagte er auf einer Veranstaltung der Nachrichtenagentur MNI. Die EZB, in deren geldpolitischen Rat Kazaks sitzt, dürfe das Risiko eines heimischen Preisauftriebs seitens steigender Gewinne oder Löhne nicht aus dem Auge verlieren. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,70 2,82 -0,12 11 5 Jahre 2,53 2,59 -0,06 37 10 Jahre 2,75 2,79 -0,04 54 30 Jahre 2,97 3,03 -0,06 57

ste/sto

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