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11.12.2014 18:49:00

Österreich braucht 2015 um 20 Prozent weniger frisches Kapital

Die Republik Österreich kann im kommenden Jahr deutlich weniger neue Schulden machen. Die Bundesfinanzierungsagentur ÖBFA plant 2015 auf den internationalen Kapitalmärkten die Aufnahme von 22 und 24 Mrd. Euro. Das sind um 20 Prozent weniger als die 29 Mrd. Euro, die heuer aufgenommen werden. Der größte Teil der Neuaufnahmen wird für Tilgungen benötigt.

Alleine das Volumen der Bundesanleiheemissionen wird demnach von heuer rund 21 Mrd. Euro auf 15 bis 19 Mrd. Euro zurückgehen, geht aus dem am Donnerstagabend im Internet veröffentlichten Finanzierungsplan 2015 der ÖBFA hervor. Das restliche Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro geht in Schatzscheine (T-Bills) oder EMTN (Euro Medium Term Notes). Dabei handelt es sich um mittelfristigen Schuldverschreibungen mit Laufzeiten zwischen ein und zehn Jahren.

Auch im kommenden Jahr sind wieder ein bis zwei syndizierte Anleihenemissionen geplant. Mit diesen eher großvolumigen Emissionen werden üblicherweise neue Bundesanleihen geöffnet. Bei den sonst üblichen monatlichen Auktionsterminen werden bereits im Markt befindliche Bundesanleihen aufgestockt. Neu hinzukommen sollen im kommenden Jahr sogenannte Floating Rate Notes (FRNs) unter österreichischem Recht.

Die geplante Neuverschuldung entspricht in etwa 2 Prozent der gesamten Kapitalaufnahme der Eurozone.

Auch im kommenden Jahr wird es wieder monatliche Auktionstermine geben - mit dem August als Reservetermin.

(Schluss) ggr/phs

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