14.02.2013 17:09:35

Ölpreise uneinheitlich - US-Ölpreis steigt nach Arbeitsmarktdaten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag keine klare Richtung gezeigt. Händler erklärten Verluste beim Brent-Preis unter anderem mit einem Dämpfer bei der Risikofreude der Investoren. Der US-Ölpreis habe hingegen nach guten Arbeitsmarktdaten Auftrieb erhalten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im Nachmittagshandel 117,71 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg hingegen um 39 Cent auf 97,40 Dollar.

 

    Nach unerwartet schlechten Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen die Kurse an den europäischen Börsen. Die gesunkene Risikofreude der Anleger an den Finanzmärkten zog auch den Preise für Nordsee-Öl ein Stück weit mit nach unten. Außerdem nannten Experten einen stärkeren Dollar als Grund für die gebremste Kauflaune beim Brent-Öl.

 

    Eine andere Entwicklung zeigte sich beim Preis für US-Öl. Hier sorgten unerwartet gute Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt am Nachmittag für etwas Auftrieb. In der größten Volkswirtschaft der Welt war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche unerwartet stark gesunken.

 

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist hingegen zuletzt gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 114,94 Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr

 

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