Ölpreise steigen nach US-Arbeitsmarktdaten weiter

    Nach positiv aufgenommen US-Wirtschaftsdaten konnten die Ölpreise ihre Gewinne am Nachmittag ausweiten. Die Erstanträge auf Arbeitslosigkeit waren in der vergangenen Woche etwas stärker als erwartet gesunken, wie Zahlen des Arbeitsministeriums zeigten. Zudem legte die Produktivität in den USA im Winter überraschend zu.

    Die hohe Nachfrage nach Heizöl stützt die Ölpreise ebenfalls. "Der ungewöhnlich kalte Winter in den USA bleibt vorerst eines der beherrschenden Themen am Ölmarkt", sagte ein Rohstoffexperte von CMC Markets. Nach Angaben der US-Regierung waren die Lagerbestände an Destillaten in der Vorwoche um 2,4 Millionen Barrel gefallen. Die USA verbrauchen weltweit das meiste Rohöl.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt bei 102,63 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl