Ölpreise legen weiter zu

    Nach neuen Daten der US-Regierung hat sich der große Lagerbestand an Rohöl in der vergangenen Woche verringert. Die Ölvorräte gingen deutlich um 6,3 Millionen Barrel zurück. Mit gut 391 Millionen Barrel liegen die Bestände aber immer noch in der Nähe jüngst erreichter Rekordstände. Experten führen dies zum einen auf eine konjunkturbedingt verhaltene Nachfrage zurück. Darüber hinaus reichen die Kapazitäten in den USA derzeit nicht aus, um das Rohöl schnell genug von großen Lagerstätten an den Golf von Mexiko zur Weiterverarbeitung zu transportieren. Hinzu kommt die boomende Schieferölproduktion (Fracking), die das Angebot in den USA steigen lässt.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 99,87 US-Dollar. Das waren 99 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/kja