27.06.2015 09:02:38

NOZ: Gespräch mit Günter Scheper, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsches Ei

Osnabrück (ots) - Vogelgrippe in den USA lässt Eierpreise in der EU steigen

Erste Eier aus Deutschland nach Übersee verschifft - Verband: Branche sieht Exportchancen

Osnabrück.- Der verheerende Vogelgrippe-Ausbruch in den USA mit fast 50 Millionen toten Tieren lässt die Eier-Preise in Europa steigen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Günter Scheper, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsches Ei: "In den USA ist ein riesiges Loch im Markt entstanden, das nun gestopft werden muss." Von April auf Juni hätten sich Eier aus Bodenhaltung in der EU um rund ein Drittel verteuert. Die Kunden im Supermarkt würden davon bislang aber nichts merken, da die Preise in Deutschland bis zum Jahresende fixiert seien.

Neben den USA steige auch die Nachfrage auf Märkten wie Mexiko, die zuvor aus den Vereinigten Staaten Eier und Eierprodukte importiert hätten. "Auch unter deutschen Produzenten herrscht Optimismus, dass sich neue Exportmöglichkeiten ergeben", sagte Scheper der "Neuen OZ". Es seien bereits Frischeier aus Deutschland in die USA verschifft worden. Fehlende Veterinärabkommen würden die Freigabe von Lieferungen aus Deutschland allerdings verzögern. Eine Eipulver-Fabrik aus den Niederlanden produziere derweil unter Aufsicht von US-Veterinären bereits ausschließlich für den amerikanischen Markt, so Scheper.

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