04.01.2018 14:11:00

Niki-Verkauf - In Kürze Entscheidung über Hauptinsolvenzverfahren

Verfahrensfragen werden die nächsten Tage im Niki-Insolvenzgeschehen prägen. Der Streit über Berlin oder Wien als Ort für das Insolvenzverfahren der Air Berlin-Tochter Niki geht jetzt einmal weiter. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg sieht sich weiter zuständig und verwies die Entscheidung über eine Beschwerde wie im Prozedere vorgesehen an das Landgericht Berlin, in die nächste Instanz.

Das Landgericht werde wegen der Eilbedürftigkeit kurzfristig über den Insolvenzort für Niki entscheiden, teilte die Pressestelle der Berliner Zivilgerichte am Donnerstag mit. Das Flugrechte-Portal Fairplane hatte gegen den Insolvenzort Berlin, den das Amtsgericht Charlottenburg Mitte Dezember bestimmt hatte, Beschwerde eingelegt. Sollte das Landgericht der Beschwerde des Flugrechte-Portals - es will das Verfahren in Österreich statt in Deutschland - stattgeben, wäre der kurz vor Silvester besiegelte Kauf der österreichischen Airline Niki durch den britisch-spanischen Luftfahrtkonzern IAG ungültig. Ein Konkursverfahren über Niki müsste in Österreich von vorne beginnen.

Unabhängig von der Entscheidung des Berliner Landgerichts könnte das Hauptinsolvenzverfahren in Berlin eröffnet werden, erklärte die Gerichtssprecherin am Donnerstag. Nach bisherigem Stand werde mit der Entscheidung über dessen Eröffnung in den kommenden Wochen gerechnet. In diesem Fall müsste Fairplane erneut Beschwerde einlegen.

(Schluss) rf

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