25.08.2016 18:59:52
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neues deutschland: RAV-Anwalt Pollähne kritisiert "willkürliche Sanktionierung" durch Strafe Fahrverbot
Pollähne sieht im Referentenentwurf des Justizministeriums sowohl kriminalpolitische als auch juristische Probleme. Es gebe keine empirischen Hinweise darauf, dass das Fahrverbot zur Vermeidung insbesondere kurzer Freiheitsstrafen führen wird. Vielmehr gehe es vor allem darum, nicht mehr nur Geldstrafen zu verhängen. In der geplanten Gesetzesänderung sei jedoch völlig offen, in welchen Fällen das Gericht neben einer Hauptstrafe (Geld- und Freiheitsstrafe) ein Fahrverbot verhängen kann. Vor allem sei aber auch die "willkürliche Sanktionierung" der Autofahrer zu kritisieren. "Mit derselben pauschalen 'Berechtigung' könnte das Führen von Fahrrädern verboten werden oder das Halten von Hunden oder die Nutzung von Mobiltelefonen", so Pollähne.
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